Luzern: Vorsicht vor gefälschten QR-Codes an Parkuhren – Polizei warnt!
2024-12-10
Autor: Nina
Eine alarmierende Betrugsmasche, die Autofahrerinnen und Autofahrer betrifft, ist zuletzt in Luzern aufgekommen: Unbekannte haben gefälschte QR-Codes an Parkuhren angebracht, um an sensible Kreditkartendaten zu gelangen. Laut Yanik Probst, Mediensprecher der Luzerner Polizei, wurden am Montag bereits über 30 gefälschte Codes in der Stadt entdeckt.
Die Vorgehensweise der Betrüger ist perfide: Die offiziellen QR-Codes auf den Parkuhren werden überklebt, sodass beim Scannen des Codes die Nutzer auf eine betrügerische Webseite geleitet werden, die darauf abzielt, ihre Kreditkartendaten zu stehlen. Die Polizei hat diese Betrugsmasche im Rahmen ihrer Patrouillentätigkeit aufgedeckt, und es gab auch Meldungen von besorgten Bürgern. Wer hinter diesen kriminellen Handlungen steht, ist aktuell unklar, allerdings laufen die Ermittlungen in alle Richtungen. Der Ausmaß des finanziellen Schadens bleibt ebenfalls ungewiss.
Für Nutzer ist es ratsam, auf sicherere Zahlungsmethoden zurückzugreifen. Apps wie Parkingpay oder EasyPark ermöglichen eine einfache und sichere Bezahlung der Parkgebühren. Besonders in der Twint-App, die in Luzern auch weit verbreitet ist, ist ein Betrug durch diese QR-Code-Fälschungen nicht möglich. Nach dem Scannen eines gefälschten Codes würde die App eine Fehlermeldung anzeigen, was sie zu einer sicheren Option macht.
Die Polizei gibt wichtige Tipps, um den Betrug zu erkennen: Wer sich kurz Zeit nimmt, um den Aufkleber an der Parkuhr zu inspizieren, kann oft schnell erkennen, ob es sich um einen gefälschten QR-Code handelt. Typische Anzeichen sind mangelnde Druckqualität und Rechtschreibfehler. Zudem darf man ohne Bedenken prüfen, ob sich unter dem gefälschten Aufkleber ein echter QR-Code befindet. Oft lassen sich die gefälschten Kleber leicht abziehen, sodass der legitime Code sichtbar wird.
Bei Verdacht auf Betrug solle man immer direkt die offizielle App für das Scannen des QR-Codes nutzen, um sicherzustellen, dass man nicht auf eine betrügerische Webseite gelangt. Sollte man dennoch auf eine verdächtige Seite weitergeleitet werden, könnte dies Anzeichen für einen Betrug sein, etwa eine merkwürdige URL oder ein nicht funktionierendes Menü.
Die Polizei plant, verstärkt auf die Parkuhren zu achten, um solche Betrügereien zu verhindern. Wer bereits Opfer dieser Betrugsmasche geworden ist, sollte sich umgehend bei der Polizei melden, da dies den Ermittlungen zugutekommt. Auch wird empfohlen, im Falle einer Überweisung die Kreditkarte umgehend zu sperren und Kontakt mit der Bank aufzunehmen. Schützen Sie sich und bleiben Sie wachsam – Ihre Sicherheit geht vor!