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Lotto-Milliardär Edwin Castro verliert Luxus-Villa in Los Angeles Feuerinferno

2025-01-15

Autor: Sofia

Lottogewinner Edwin Castro hat den verheerenden Verlust einer seiner luxuriösen Villen bekannt gegeben. Die dramatischen Fotos zeigen die traurigen Überreste.

Wo einst Luxus und Eleganz herrschten, befindet sich nun nur noch rauchender Schutt und Asche: Edwin Castro, der kürzlich einen Rekord-Jackpot von zwei Milliarden Dollar bei der US-Lotterie Powerball gewonnen hat, musste bei den verheerenden Waldbränden in Los Angeles sein Anwesen in Malibu aufgeben.

Castro, der 2023 zu Reichtum kam, investierte in mehrere Immobilien im Los Angeles County, wo er unter anderem in den noblen Vierteln Malibu, Altadena und den Hollywood Hills zuschlug.

3,8 Millionen Dollar in Flammen aufgegangen

Die Villa in Malibu, die nun dem Brand in Pacific Palisades zum Opfer fiel, verfügte über zwei Schlafzimmer, drei Badezimmer und einen direkten Zugang zum Strand. Der tatsächliche Wert des Anwesens lag bei 3,8 Millionen Dollar (etwa 3,7 Millionen Euro). Fotos zeigen die verheerende Zerstörung: Die Villa wurde komplett eingeäschert.

Doch die Gefahr war noch nicht gebannt. Berichten zufolge waren auch weitere Immobilien von Castro, darunter ein beeindruckendes Anwesen in den Hollywood Hills, zeitweise in Gefahr. Es befindet sich in einer Evakuierungszone, und Castro hatte bei seinem Kauf im Jahr 2023 25,5 Millionen Dollar (ca. 24,8 Millionen Euro) investiert. Die Villa bietet fünf Schlafzimmer, sechs Badezimmer, ein Kino, einen Wellnessbereich mit Sauna und Fitnessraum, großzügige Wohnräume sowie einen Außenpool, der von einer atemberaubenden Terrasse umgeben ist.

Waldbrände in Los Angeles wüten weiter

Während Castro bereits eine Villa verloren hat, stehen andere seiner Immobilien noch unter dem Druck der Flammen. Sein Haus in Altadena sowie die Tankstelle, an der er sein Gewinnlos kaufte und die ihm ebenfalls gehört, blieben bislang verschont.

Die Situation in Los Angeles bleibt angespannt: Das "Palisades Fire" hat große Teile von Pacific Palisades in Schutt und Asche gelegt und ist erst zu 14 Prozent eingedämmt. Innerhalb einer Woche haben die Flammen knapp 96 Quadratkilometer Land verwüstet – das entspricht mehr als einem Zehntel der Fläche von Berlin.

Zusätzlich wütet das "Eaton Fire" nahe Pasadena und Altadena, das erst zu 33 Prozent unter Kontrolle ist. Die Feuerwehrleiterin von Los Angeles, Kristin Crowley, warnte vor weiteren Gefahren: "Die Situation ist noch nicht überstanden." Für große Teile Südkaliforniens gilt eine sogenannte "Red Flag"-Warnung wegen starker Winde. Die Zahl der bestätigten Todesfälle ist auf 24 gestiegen, und zahlreiche Menschen werden weiterhin vermisst.

Dieser Vorfall erinnert an die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise, die auch in den kommenden Jahren zu intensiveren und häufigeren Waldbränden führen könnte. Castro's Geschichte ist nicht nur die eines Mannes, der auf der Gewinnerseite des Lebens stand, sondern auch eine Warnung vor den Naturkatastrophen, die uns alle betreffen können.