
Lewis Hamilton nach dem Ferrari-Fiasko: Ein Blick auf das fehlende Vertrauen
2025-03-16
Autor: Lara
Das Rennen beim Großen Preis von Australien 2025 war ein wahrhaft turbulentes Spektakel, das einmal mehr die Schwächen von Ferrari offenlegte. In der 44. Runde brach plötzlich wieder Regen über dem Albert Park Circuit herein, und während die McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri ihre Boxenstopp-Strategie schnell umsetzten, zögerte Ferrari erneut entscheidend.
Max Verstappen führte das Rennen souverän, während Hamilton im Ferrari mit zu kämpfen hatte. Piastri gelang es, sich aus dem Gras zu befreien und die passenden Intermediate-Reifen zu holen, während die Situation für Ferrari sich dramatisch zuspitzte. Anstatt auf die wachsenden Niederschläge zu reagieren, blieb Ferrari auf Slick-Reifen, was in der Runde gleichbedeutend mit einem verpassten Fenster war.
Als Liam Lawson von Red Bull in Kurve 2 verunfallte und das Safety-Car herauskam, war der Druck auf Ferrari enorm. Hamilton und Charles Leclerc wurden endlich in die Box gerufen, aber der vorherige Fehler hatte drastische Konsequenzen. Hamilton kommentierte sein erstes Rennen mit Ferrari mit den Worten: „Heute hatte ich null Vertrauen. Ich muss die Abstimmung meines Autos überdenken.“
Der 7-fache Weltmeister äußerte weiterhin, dass er sich in kritischen Situationen wünschte, eine stabilere Hinterachse zu haben. „Ich hätte fast die Mauer getroffen – das sind keine Umstände, die man leicht nehmen kann“, fügte Hamilton hinzu.
Die Kommunikationsprobleme zwischen ihm und seinem Renningenieur Riccardo Adami blieben nicht unbemerkt. Hamilton denkt, dass sie noch lernen müssen, effektiv miteinander zu kommunizieren. „Ich bin jemand, der nur dann viele Informationen benötigt, wenn es wirklich dringend ist“, erklärte er. Dies zeigt die Herausforderungen, die Hamilton im Teammanagement noch überwinden muss, um optimal abzuschneiden.
Die Konkurrenz um den Weltmeistertitel wird intensiver, da mehrere Fahrer wie George Russell und Lando Norris ebenfalls eindrucksvolle Leistungen gezeigt haben. In der Genießer-Positionierung bleibt Ferrari hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.
Das Endergebnis des Rennens war nicht unbedingt eine Überraschung, da Hamilton letztlich auf dem 10. Platz landete, während andere wie Norris und Verstappen ihre Platzierungen verteidigen konnten. Die finale Platzierung des Rennens:
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42:06,304 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,895 sec
3. George Russell (GB), Mercedes, +8,481
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