Lara Gut-Behrami warnt vor wachsenden Sicherheitsrisiken im Skisport!
2025-01-27
Autor: Lukas
Lara Gut-Behrami äußert ernste Bedenken zur Sicherheit im Skisport
Die speedigen Wettkämpfe auf der Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen haben in dieser Saison bereits tragische Verletzungsfälle unter den Teilnehmerinnen gefordert. Besonders betroffen sind die Athletinnen Stephanie Jenal (SUI), Nina Ortlieb (AUT) und Tereza Nova (CZE), deren Saisons aufgrund schwerer Verletzungen abrupt beendet wurden. Diese besorgniserregende Entwicklung bereitet auch der Schweizerin Lara Gut-Behrami große Sorgen.
Tereza Nova erlitt bei ihrem schweren Sturz derart schlimme Verletzungen, dass sie in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Laut Berner Zeitung befindet sie sich mittlerweile in einem stabilen Zustand. Nina Ortlieb zog sich einen Unterschenkelbruch zu und steht vor ihrer 23. Operation in ihrer Karriere, während Stephanie Jenal sich die Patellasehne riss. In ihren eigenen Worten sagt Lara Gut-Behrami: „Es ist bitter, dass solche Unfälle mittlerweile fast bei jedem Rennen vorkommen.”
Gut-Behrami warnt auch vor den wechselhaften Wetterbedingungen, die die Sicherheit der Athletinnen zusätzlich gefährden. „In den letzten vier Tagen hatten wir viermal völlig unterschiedliche Bedingungen. Das macht es für die Serviceleute extrem schwierig, die richtige Präparation der Skier zu finden. Ich lege niemandem die Schuld für diese Verletzungen auf die Schultern, aber wir müssen alle realistisch erkennen, wie herausfordernd die Situation ist.”
Ihre Bedenken werden von Sofia Goggia unterstützt, die in Garmisch bemerkte, dass die Skier mittlerweile eher wie „Waffen” wirken. Gut-Behrami offenbart auch ihre eigenen Ängste: „Manchmal stehe ich am Start und habe nur ein Ziel: sicher ins Ziel zu kommen.” Diese Erkenntnisse haben die Sicherheitsdebatte im Skisport neu entfacht und zwingen sowohl Athleten als auch Verantwortliche zu einem kritischen Überdenken der gegenwärtigen Umstände.
Die wachsenden Sorgen um die Sicherheit im Skisport werfen die Frage auf, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Gesundheit der Athletinnen und Athleten zu schützen. Es bleibt abzuwarten, wie die Verbände auf diese alarmierenden Entwicklungen reagieren werden und ob Lösungen gefunden werden, die die Sicherheit im Skisport nachhaltig verbessern können.
In der Welt des Skisports ist es klar: Die Sicherheit muss an erster Stelle stehen!