Am Samstag fanden in den USA landesweit massive Demonstrationen unter dem Motto «Hände weg!» statt, bei denen Tausende von Menschen gegen die Politik des Präsidenten Donald Trump protestierten. Besonders in Washington, D.C., versammelten sich viele Demonstranten am Washington Monument in der Nähe des Weißen Hauses. Auf ihren Plakaten forderten sie unter anderem den Schutz der Verfassung, die Amtsenthebung von Trump und den Erhalt des Sozialsystems. Slogans wie «Hände weg von der Demokratie» und «Stoppt den Coup» waren weit verbreitet.

Zahlreiche Organisationen hatten zu mehr als 1.000 Kundgebungen in allen Bundesstaaten aufgerufen, und es wurde geschätzt, dass über 250.000 Menschen landesweit teilnehmen könnten. Aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen gab es zunächst keine verlässlichen Gesamtzahlen zu den Teilnehmern.

Selbst in New York versammelten sich trotz Nieselregens Tausende von Menschen, die gegen Trump und seinen Berater Elon Musk, den Multimilliardär und Chef von Tesla, protestierten. Im Bryant Park hielten sie Schilder mit Aufinschriften wie «Zieht Elon den Stecker?» und «Ich kann das hier überhaupt nur schreiben, weil es ein Bildungsministerium gab!» hoch. Auch in Städten wie Atlanta, Boston, Miami und Charlotte fanden größere Proteste statt.

Widerstand gegen Trumps radikalen Kurs

Seit seinem Amtsantritt hat Trump mit der Unterstützung von Musk begonnen, den Staatsapparat drastisch umzustrukturieren. Dabei wurden im großen Stil Bundesbeamte entlassen und mehrere Ministerien, darunter das Bildungsministerium, stark angegriffen oder sogar aufgelöst. Seine umstrittenen Entscheidungen und Maßnahmen, sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik, haben landesweite Aufregung und Empörung ausgelöst. Demokraten und Experten betrachten seinen Kurs als eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie.

Weltweite Proteste

Die Proteste gingen über die USA hinaus: In London, der britischen Hauptstadt, gingen Hunderte Menschen auf die Straße, um gegen Trumps Regierung zu demonstrieren, einschließlich vieler Amerikaner, die im Vereinigten Königreich leben. Diese internationalen Demonstrationen verdeutlichen, wie stark Trumps Politik die Meinungen und das Engagement weltweit beeinflusst.

Zusammenfassend war der Tag der «Hände weg!»-Proteste ein deutlicher Ausdruck des Widerstands gegenüber der Trump-Regierung und deren radikalen politischen Maßnahmen. Die aufmerksame Bevölkerung bleibt wachsam und steht weiterhin für eine demokratische und inklusive Gesellschaft ein.