Nick Kyrgios steht erneut vor einer schweren Prüfung in seiner Karriere, nachdem er beim Tennis-Turnier in Indian Wells einen weiteren Rückschlag hinnehmen musste. Der 29-jährige Australier, der im vergangenen Jahr im Wimbledon-Finale stand, hatte bereits bei seinem Comeback bei den Australian Open ohne Satzgewinn verloren. In Indian Wells warf ihn in der ersten Runde ein verletztes Handgelenk aus dem Turnier, nachdem er gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp zunächst gut mitgehalten hatte.

Kyrgios, der während des Spiels bei einem Stand von 6:7 (7:9), 0:3 Schmerzen im rechten Handgelenk verspürte, verließ das Stadion emotional und mit Tränen in den Augen. "Ich war nicht zuversichtlich, bevor ich den Platz betrat", gestand der Australier bei der anschließenden Pressekonferenz. Schon in den Trainingseinheiten hatte er Probleme mit seinem angeschlagenen Handgelenk.

Ein besorgniserregender Zustand für den einstigen Tennisstar, der die Sportwelt mit seinem Spiel und seinem Charakter begeistert hat. "Wenn ich nicht in der Lage bin, die Spiele zu beenden, was soll das bringen? Ich weiß es nicht", betonte Kyrgios. Der Druck, unter dem er steht, könnte enorm sein, da er seit Oktober 2022 auf einen Sieg wartet.

Zusätzlich zu seinen körperlichen Beschwerden ist Kyrgios auch psychisch gefordert. Viele seiner Fans fragen sich, ob er in der Lage sein wird, seine Karriere fortzusetzen und in die Spur zurückzufinden, nachdem er in der letzten Zeit so viele Rückschläge erlebt hat. Experten aus der Tenniswelt sind sich uneinig über seine Zukunft, und viele beobachten gespannt, wie es für den talentierten, aber auch oft verletzungsanfälligen Spieler weitergeht.

Das nächste große Ziel für Kyrgios könnte das anstehende Turnier in Miami sein, wo er hofft, endlich wieder sein volles Potenzial zeigen zu können. Die Fans dürfen also gespannt sein, ob der Australier bald zu alter Stärke zurückfindet.