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Krypto-Beben: OM-Token stürzt um 90 % – Ein Albtraum für Anleger!

2025-04-14

Autor: Gabriel

Ein dramatischer Absturz erschüttert den Krypto-Markt

Der Kryptomarkt erlebt erneut einen schockierenden Vorfall, der an die düsteren Tage von Terra Luna und FTX erinnert. Am 13. April brachte der Kurs des OM-Tokens der führenden Blockchain Mantra, die sich auf reale Vermögenswerte spezialisiert hat, die Anleger zum Staunen – und zwar nicht aus Freude! Innerhalb von nur wenigen Stunden fiel der Preis von ungefähr 6,30 Dollar auf unter 0,50 Dollar, was zu einem dramatischen Verlust von über 5 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung führte.

Ursache noch unklar – Spekulationen über "Rug Pull"

Während die genauen Gründe für diesen Schockabsturz noch nicht vollständig geklärt sind, brodelt die Gerüchteküche. Einige Marktteilnehmer mutmaßen, dass es sich um einen sogenannten "Rug Pull" handeln könnte, bei dem Projektentwickler ihre Token abrupt verkaufen und das Projekt zurücklassen. Dies bringt die Frage auf, ob Anleger ihren Lieblings-Token möglicherweise vor den Augen eines vollen Marktes verlieren.

Mantra-Team wehrt sich gegen Vorwürfe

John Patrick Mullin, Mitgründer von Mantra, stellt sich energisch gegen diese Unterstellungen. In einem offiziellen Statement erklärte er: "Die heutigen Marktbewegungen wurden durch rücksichtslos erzwungene Liquidationen verursacht, nicht durch unser Projekt." Er betonte, dass das Team seine Token weiterhin halte und forderte Transparenz, indem er eine Verifikationsadresse veröffentlichte.

Zentralisierte Börsen im Visier

Mullin deutete an, dass zentralisierte Börsen (CEX) eine Schlüsselrolle beim Crash gespielt haben könnten. Er verweisen auf massive Liquidationen eines bedeutenden OM-Investors, die zu einem Zeitpunkt mit geringer Liquidität stattfanden. "Die Umstände des Absturzes lassen darauf schließen, dass Positionen ohne ausreichende Vorwarnung geschlossen wurden," erklärte er. Eine spezifische Börse steht unter Verdacht, jedoch nicht Binance.

Preisdruck aus den Wallets vor dem Crash

Blockchain-Analyseplattform Lookonchain deckte auf, dass in den Tagen vor dem Crash zahlreiche Wallets 43,6 Millionen OM-Token auf Börsen transferierten – eine Menge, die etwa 4,5 Prozent des zirkulierenden Angebots ausmacht. Zwei dieser Wallets sollen mit Laser Digital, einem strategischen Investor von Mantra, in Verbindung stehen.

Erfolgreiche Vorgeschichte und hohe Erwartungen

Trotz des dramatischen Crashs hat Mantra sich in den letzten Monaten einen Ruf erarbeitet. Die Layer-1-Blockchain wird für ihre quasi sofortige Transaktionsfinalität und niedrigen Kosten geschätzt. Im Januar 2025 unterzeichnete Mantra eine milliardenschwere Partnerschaft mit dem Immobiliengiganten DAMAC. Nur einen Monat später erhielt das Projekt eine Lizenz als Virtual Asset Service Provider von Dubais Aufsichtsbehörde VARA, was die Präsenz im Markt stärkte.

Vertrauen der Investoren in Gefahr?

Im letzten Jahr konnte der OM-Token einen beachtlichen Kursanstieg von 6.130 Prozent verzeichnen und auch 2023 schien vielversprechend zu sein, bis der Preis im Februar ein Rekordhoch von etwa neun Dollar erreichte. Der jüngste Crash wird jedoch voraussichtlich das Vertrauen vieler Anleger schwer erschüttert haben. Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Anleger wieder Hoffnung schöpfen können.