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Krieg in Nahost: Hizbollah bestätigt Tod von Nasrallah – Eine Region in Aufruhr!

2024-09-29

Berichte bestätigen, dass Israel bei der Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah über 80 Tonnen Bomben eingesetzt haben soll. Die israelische Luftwaffe habe diese laut Medienberichten mit mindestens zehn Kampfjets über dem unterirdischen Hauptquartier der Schiitenmiliz im Süden von Beirut abgeworfen. Darunter hätten sich auch bunkerbrechende Bomben befunden, die in der Lage sind, die dicken Wände des Hauptquartiers zu durchdringen – eine gewaltige militärische Eskalation, die ohne offizielle Bestätigung bleibt.

Die Lage im Nahen Osten ist nach dem tödlichen Luftangriff auf Nasrallah äußerst angespannt. Iran warnte vor einer möglichen großflächigen kriegerischen Auseinandersetzung, da Aussenminister Abbas Araghchi die Situation als extrem explosiv bezeichnete. Araghchi hat eine dringliche Sitzung des UN-Sicherheitsrats gefordert, um die internationale Gemeinschaft auf die drohende Eskalation aufmerksam zu machen.

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu zielte mit seinen Bemerkungen auf den Iran ab, in dem er erklärte: „Wer uns angreift, den greifen wir zurück an.“ Netanjahu betonte, dass die Tötung Nasrallahs eine historische Gelegenheit für Israel darstellt, das Machtgleichgewicht im Nahen Osten zu verändern und zudem die Chancen für die Freilassung israelischer Geiseln aus dem Gazastreifen zu erhöhen.

Erste Reaktionen aus Teheran sind bislang eher zurückhaltend gewesen, viele Beobachter vermuten jedoch, dass Iran strategisch die diplomatischen Beziehungen nutzen möchte, um Israel international zu diskreditieren.

Auf der anderen Seite zeigen militärische Einschätzungen, dass Israel für mögliche Vergeltungsschläge der Hizbollah gewappnet ist. Der israelische Armeechef Herzi Halevi deutete bereits einen möglichen Einmarsch in den Libanon an, während das Militär zur höchsten Alarmbereitschaft aufgerufen hat.

Hilfsorganisationen und internationale Beobachter warnen vor einem sich zuspitzenden humanitären Desaster im Libanon, wo laut UN mehr als 50.000 Menschen in die Nachbarländer geflüchtet sind und die Zivilbevölkerung unter den anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen leidet.

US-Präsident Joe Biden hat den Angriff auf Nasrallah als „maßgebliche Maßnahme der Gerechtigkeit“ bezeichnet, während auch die Huthi-Miliz aus Jemen mit weiteren Angriffen drohte.

Im Schatten dieser politischen und militärischen Konflikte bleibt die Frage, wie lange der fragile Frieden in der Region noch Bestand haben kann. Experten betonen, dass die internationalen Spannungen, insbesondere im Hinblick auf Irans Rolle, bald in einem umfassenderen Konflikt münden könnten. Die Entwicklungen der nächsten Tage werden entscheidend sein – bleibt die Region weiterhin auf der Kippe?