Gesundheit

Krebs: Ein Schock, aber kein Todesurteil mehr – Neue Hoffnung durch moderne Therapien

2025-03-25

Autor: Noah

Bei Med Konkret wird die Diagnose und Chronizität von Krebserkrankungen behandelt.

Trotz der nach wie vor schockierenden Diagnose Krebs haben sich die Überlebenschancen in den letzten Jahren erheblich verbessert. Dank innovativer Diagnosetechniken und modernster Therapieansätze ist ein Tumor längst kein Todesurteil mehr. Immer mehr Patienten leben mit Krebs als, wenn auch schweren, chronischen Erkrankung. Am Dienstag, dem 25. März 2025, wird dieses Thema beim Med Konkret diskutiert, wo Experten wie Primar Thomas Winder, Oberarzt Bernd Hartmann und Psychoonkologin Simone Bösch aus dem Landeskrankenhaus Feldkirch ihre Erkenntnisse teilen. Die Veranstaltung findet online ab 18 Uhr statt, die Teilnahme ist kostenlos.

Fortschritte in der Krebsbehandlung

Die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu sterben, ist signifikant gesunken. „Das Drei-Jahres-Überleben liegt bereits bei 64 Prozent“, zitiert Onkologe Thomas Winder aus Daten, die bis ins Jahr 1990 zurückreichen. Dies verdanken wir einer Vielzahl von Vorsorge- und Früherkennungsprogrammen sowie dem bahnbrechenden medizinischen Fortschritt, der immer bessere Behandlungsmöglichkeiten entwickelt. Winder betont, dass Therapien heutzutage individuell auf jeden Patienten abgestimmt werden können. Er wird dabei den Verlauf von Darmkrebs als Beispiel verwenden und darauf hinweisen, dass viele Faktoren bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen.

Herausforderungen und moderne Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt jedoch Krebsarten, die weiterhin schwierig zu behandeln sind, wie beispielsweise Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bei bestimmten Lungenkrebsarten schreitet die Entwicklung von Therapien langsamer voran. Positive Neuigkeiten gibt es dagegen im Bereich Blutkrebs und Tumoren des Lymphsystems. „Es stehen Therapien zur Verfügung, die erstaunlich hohe Heilungsraten erzielen können“, berichtet Oberarzt Bernd Hartmann. In manchen Fällen kann eine Infusion zu einer verlängerten Tumorfreiheit führen. Patienten, die eine solche Therapie erhalten, müssen jedoch oft mehrere Wochen stationär und danach ambulant überwacht werden, da ihr Immunsystem stark auf die Behandlung reagiert. Hartmann hebt hervor, dass Therapien nur für spezifische Krebsarten wirksam sein können und eine sorgfältige Differenzierung notwendig ist.

Psychologische Unterstützung ist entscheidend

Nach einer Krebsbehandlung sind regelmäßige Kontrollen von größter Bedeutung, können aber bei Patienten Ängste auslösen. Simone Bösch wird in ihrem Vortrag auf die psychologischen Belastungen eingehen, die im Rahmen einer Tumortherapie auftreten können. Eine gesunde Psyche hat einen nachweislich positiven Einfluss auf den Heilungsverlauf. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, diese wichtige Thematik zu diskutieren und Lösungen zu finden.

Online teilnehmen: Wie es funktioniert

Um an der Diskussion teilzunehmen, klicken Sie auf den generierten Teilnahme-Link, der rechtzeitig zur Verfügung gestellt wird. Registrieren Sie sich auf der Zoom-Plattform, um Fragen stellen zu können. Vergessen Sie nicht, die notwendige Software zu installieren, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Ihre Fragen können anonym eingegeben werden und werden nach dem Vortrag beantwortet.

Seien Sie dabei und gewinnen Sie neue Einblicke in die Welt der Krebsforschung!