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Kosovo-Bluff: CEO John Häfelfinger im Fokus

2025-09-08

Autor: Luca

Häfelfinger verblendet von Kosovo-Startups

Der ehemalige CEO der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), John Häfelfinger, sorgte kürzlich für Aufsehen mit seiner Reise zur Numarics-Zentrale im kosovarischen Pristina. Medienberichten zufolge zeigte sich Häfelfinger sehr begeistert von den innovativen Ansätzen des Fintech-Startups.

Kauf und Zusammenlegung mit Radicant

Nach dieser Reise kam es zur folgenschweren Übernahme der Numarics durch Häfelfinger für die struggling Radicant-Tochterbank im Zürcher Seefeld. Doch statt einer erfolgreichen Fusion kam es zu katastrophalen Abschreibungen von 105 Millionen und der Absetzung der gesamten Führungsspitze.

Sonderprüfung und politische Konsequenzen

Eine Sonderprüfung der Zürcher GWP, die auf Krisen spezialisiert ist, brachte nun Licht ins Dunkel. Der Bericht, der kürzlich veröffentlicht wurde, wirft ein schlechtes Licht auf Häfelfinger und erhebt schwere Vorwürfe gegen den Bankrat. Diese sollen die eigentlichen Verantwortlichen für das schockierende Debakel sein.

Die dunklen Machenschaften der Numarics

Laut dem GWP-Bericht waren die Betriebsleiter, zu denen auch Häfelfinger gehörte, entscheidend daran beteiligt, dass der Kauf getätigt wurde — trotz vorheriger Warnungen in Marktberichten. Es stellte sich heraus, dass die Numarics längst kein Vorreiter im Fintech-Sektor war, sondern ein Unternehmen, das die Grundlagen der Digitalisierung missachtete und Geld in einen Excel-Sweatshop steckte.

Häfelfingers fataler Mix aus Eitelkeit und Ignoranz

Diese falsche Einschätzung und das Fehlen der erforderlichen Prüfungen zeigen, wie gefährlich eine Kombination aus Eitelkeit und Ignoranz in Führungspositionen ist. In der Konsequenz könnte diese Situation nicht nur für Häfelfinger, sondern auch für die BLKB und die einflussreiche Politik in der Region gravierende Folgen haben.

Ein Drama um Macht und Verantwortung

Häfelfinger, die Schlüsselfigur dieses Dramas, versucht nun, die Schuld von sich abzuwälzen und zeigt mit dem Finger auf seine Kollegen und den Bankrat. Doch die Öffentlichkeit hat die Augen geöffnet, und die Wahrheit über diese gescheiterte Übernahme könnte noch explosiver sein.