
Könnte Shaqiri der erste Torschützenkönig mit wenig Toren werden?
2025-04-14
Autor: Luca
Ein Blick auf die Torschützenkrone der Super League
Welcher Spieler wird sich nach dem letzten Spieltag der Super League als ‚bester Torschütze der Saison‘ feiern dürfen? In der letzten Saison teilten sich gleich drei Spieler den Titel mit nur 14 Treffern – ein Rekord, der kaum unterboten werden kann.
Shaqiri – Die Geheimwaffe des FCB
In dieser Saison zeichnet sich ab, dass der Sieger erneut nicht viele Tore benötigten könnte. Xherdan Shaqiri, Kapitän des FC Basel, hat zuletzt gegen den FC Zürich gleich doppelt zugeschlagen und führt nun gemeinsam mit Dereck Kutesa von Servette die Liste der Torschützen an – beide stehen aktuell bei 13 Toren.
Shaqiri scheint in bestechender Form zu sein. Während Kutesa seit Februar nicht mehr getroffen hat, erzielte Shaqiri in den letzten vier Spielen gleich drei Tore. Es deutet alles darauf hin, dass der talentierte Spieler in dieser Saison endlich den Titel des Torschützenkönigs gewinnen könnte.
Die gefährlichste Offensive: FC Basel
Der 33-Jährige ist das Herzstück der torgefährlichsten Offensive der Liga, die zuletzt mit einem beeindruckenden 4:0 gegen Zürich aufhorchen ließ. Shaqiri überzeugt nicht nur mit seinem kraftvollen linken Fuß, sondern trifft auch mit dem rechten Fuß, per Freistoß oder Elfmeter.
Er benötigt durchschnittlich die wenigsten Minuten und Spiele, um ein Tor zu erzielen. Lediglich sein Teamkollege Philip Otele kann hier mithalten.
Das Stürmerdilemma in der Schweiz
Obwohl Shaqiri und Kutesa die Liste anführen, fehlt es weiterhin an einem klassischen Schweizer Mittelstürmer, wie schon in der vergangenen Saison. Lars Villiger von Luzern ist mit nur sieben Toren der gefährlichste Schweizer Strafraumstürmer.
Patrick Bruggmann, Direktor der Fussballentwicklung beim SFV, sieht dies jedoch gelassen: "Wir müssen diese Problematik konsequent angehen – sonst könnte es in Zukunft noch problematischer werden. Im Vergleich zu anderen Nationen müssen wir uns weiter verbessern, wenn es darum geht, Top-Spieler zu entwickeln."