Es ist eine Tradition, die sich fest im Kalender der britischen Königsfamilie verankert hat: Am Weihnachtstag zeigt sich die Familie während eines Spaziergangs den Schaulustigen. Doch in diesem Jahr fehlte eine bedeutende Person.

König Charles III. führte seine Familie zum traditionellen Weihnachtsgottesdienst in der Kirche St. Mary Magdalene auf dem Landsitz Sandringham in Ostengland. Besonders im Rampenlicht stand Prinzessin Kate, die nach einer langen Chemotherapie wieder einen Auftritt hatte. In einem eleganten grünen Mantel und passendem Hut strahlte sie gemeinsam mit ihrem Mann Prinz William und ihren drei Kindern.

Zahlreiche Schaulustige waren zusammengekommen, um den Royals zuzujubeln. Einige waren bereits am Vorabend angereist, um die besten Plätze zu sichern. Von kreativen Kostümen bis hin zu verkleideten Hunden – die Vorfreude auf den königlichen Anblick war riesig.

Traditionell verbringen die Royals Weihnachten in Sandringham und öffnen ihre Geschenke bereits am Heiligabend. Diese unique Tradition spiegelt die deutschen Ursprünge der Familie wider.

Jedoch fehlte ein wichtiges Mitglied: Prinz Andrew, der noch im letzten Jahr Teil des royalen Spaziergangs war. Der Grund für seine Abwesenheit könnte in den jüngsten Skandalen liegen, in die er verwickelt ist. Der 64-Jährige steht aufgrund seiner Nähe zu einem mutmaßlichen chinesischen Spion wieder im Rampenlicht. Seine Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein hat dazu geführt, dass er sich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hat.

Während Charles' Schwester Prinzessin Anne und sein jüngerer Bruder Prinz Edward gemeinsam mit Herzogin Sophie anwesend waren, bleibt die Frage, wie die Zukunft für Prinz Andrew aussieht – und ob er jemals zurückkehren wird, um die königliche Familie bei ähnlichen Anlässen zu vertreten.