Kommt Sebastian Kurz wirklich zurück in die Politik?
2025-01-04
Autor: Louis
Die Volkspartei steht vor einem entscheidenden Moment. Laut einem Insider ist die Situation für Kanzler Karl Nehammer, der derzeit mit den Sozialdemokraten über eine mögliche Koalition verhandelt, äußerst angespannt. Nach dem gescheiterten Versuch, eine Koalition mit den Neos einzugehen, ist die Stimmung innerhalb der ÖVP eher düster. Ein Konservativer erwähnt, dass alle möglichen Szenarien in den internen Diskussionen durchgegangen wurden.
Scheitert Nehammer bei der Bildung einer tükis-roten Koalition, könnte das für ihn das Ende seiner Karriere als Parteichef bedeuten. Die Liberalen sind abgesprungen, und die Grünen gelten als Erzfeind. Daher ist eine Koalition nur mit der SPÖ die einzige Option für Nehammer, um seinen politischen Platz zu sichern. Sollte es zu Neuwahlen kommen, wird die ÖVP voraussichtlich mit einem neuen Spitzenkandidaten antreten.
Die Gerüchte um ein Comeback von Sebastian Kurz, dem ehemaligen Kanzler, nehmen an Fahrt auf. Nach seinem Rücktritt 2021, der durch die Inseratenaffäre ausgelöst wurde, ist er weiterhin unter juristischem Druck, da noch immer gegen ihn ermittelt wird. Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es unter den ÖVP-Mitgliedern diejenigen, die sich an die Zeit unter Kurz zurückerinnern, die von vielen als erfolgreich angesehen wurde. Laut mehreren Funktionären wird Kurz wieder als möglicher Parteivorsitzender ins Spiel gebracht. Doch ob Kurz tatsächlich Interesse an einer Rückkehr hat, bleibt ungewiss.
In einem Artikel der Bild-Zeitung, geschrieben von Kurz’ Biograf Paul Ronzheimer, wurde spekuliert, dass ein Comeback von Kurz durchaus möglich ist, solange die Bedingungen stimmen. Im Moment jedoch sind solche Bedingungen alles andere als ideal: Die FPÖ hat die Wahlen gewonnen und möchte den Kanzler stellen, was der ÖVP im Falle einer Koalition die Vizekanzlerschaft überlassen würde.
Der Druck auf Nehammer steigt weiter, vor allem nach dem Abbruch der Gespräche mit den Neos. Nun wird von ihm erwartet, dass er kurzfristig Ergebnisse liefert, andernfalls könnte er seine Position gefährden. Für die kommende Zeit verdichten sich die Schlagzeilen, da viele nun einen Vorstoß von Wolfgang Hattmannsdorfer als möglichen neuen Parteichef sehen, obwohl er in der breiten Öffentlichkeit noch wenig bekannt ist.
In der SPÖ gibt es ebenfalls Bedenken hinsichtlich der Verlässlichkeit von Nehammer. Parteichef Andreas Babler hat klargemacht, dass er die ÖVP nicht unterstützen wird, sollte Nehammer parallel auch mit der FPÖ verhandeln. Das steigende Gerüchtpotential eines Kurz-Comebacks wird unter den Genossen kritisch verfolgt. Viele im Partei-Establishment glauben, dass die Rückkehr von Kurz nicht ausgeschlossen werden kann und zweifeln an Nehammers langfristiger Stabilität.
Zusammenfassend: Die Situation in Österreich ist angespannt, und die Rückkehr von Kurz könnte sowohl bei der ÖVP als auch bei der SPÖ hohe Wellen schlagen. Ist er wirklich der Retter, den die Volkspartei braucht? Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen!