Kia-Rückruf: 63.000 E-Autos wegen potenzieller Gefahr betroffen!
2025-01-15
Autor: Louis
Ein dramatischer Vorfall
Vor einem beunruhigenden Vorfall stehen die Besitzer des Kia EV-6: Am Freitagabend kam es im Aargau zu einem dramatischen Zwischenfall, als ein E-Auto während der Fahrt plötzlich abgestellt wurde und zu einem Unfall führte. Was steckt hinter diesem Schreckensszenario? Experten äußern sich besorgt über mögliche technische Mängel.
Expertenmeinungen
Der renommierte Auto-Experte Ferdinand Dudenhöpfer erklärt: "Es ist äußerst ungewöhnlich, dass ein E-Auto einfach ausfällt. Ein Grund könnte der zunehmende Einsatz von Software und Sensoren in modernen Fahrzeugen sein, die anfälliger für Fehler sind." Ein fehlerhaft arbeitender Sensor könnte möglicherweise das Fahrzeug zum Stillstand gebracht haben.
E-Autos versus Verbrenner
Auf die Frage, ob E-Autos anfälliger für Pannen sind als herkömmliche Verbrenner, merkt Dudenhöpfer an, dass die selektive Wahrnehmung hier eine Rolle spielen könnte: "E-Auto-Unfälle fallen mehr ins Gewicht, da die Technologie noch relativ neu ist und daher mehr Aufmerksamkeit erzeugt."
Es gibt zwar Fälle, in denen auch Verbrenner plötzlich stehen bleiben, etwa wenn die Motorelektronik ausfällt, Dudenhöpfer betont jedoch, dass ein plötzlicher Batterieausfall unwahrscheinlich sei, da E-Autos in der Regel rechtzeitig Warnungen abgeben, bevor die Batterie leer ist.
Rückrufaktion von Kia
Der Touring Club Schweiz (TCS) ist ebenfalls skeptisch. Zwar gibt der TCS an, dass er den spezifischen Vorfall nicht aus der Ferne beurteilen kann, erwähnt jedoch, dass Kia kürzlich 63.000 Modelle des EV-6 zurückgerufen hat, die zwischen 2022 und 2024 produziert wurden. Grund für den Rückruf sind beschädigte Ladesteuerungen, die zu einem Verlust der Antriebsleistung führen können.
Sicherheitswarnungen
Das wichtige Fazit: "Betroffene Fahrzeuge sollten schnellstmöglich mit ihrem Markenvertreter Kontakt aufnehmen und diese Rückrufaktion beachten", warnt der TCS. Eine Notfallbatterie existiert für solche Fälle nicht, was das Risiko für die Fahrer erhöht.
Reaktion von Kia
Kia hat auf die Vorwürfe reagiert und erklärt: "Ohne die genauen Umstände des Vorfalls zu kennen, können wir nichts zu den Ursachen sagen. Wir sind uns nicht bewusst, dass es bereits solche Vorfälle gegeben hat. Kia-EVs sind sicher und unterscheiden sich nicht in dieser Hinsicht von herkömmlichen Fahrzeugen."
Schlussfolgerung
Diese Situation wirft jedoch ein kritisches Licht auf die Sicherheit von E-Autos. Fahrer und Käufer sind nun gefordert, sich gut über die speziellen Sicherheitsmerkmale und mögliche Rückrufaktionen zu informieren, um im Ernstfall nicht in eine gefährliche Lage zu geraten.