Technologie

KI trifft auf VR: Facebook kämpft um seine Metaverse-Zukunft

2024-09-24

KI trifft auf VR: Facebook kämpft um seine Metaverse-Zukunft

Facebook, Instagram und WhatsApp sind einige der größten Onlinedienste weltweit, die alle zum Meta-Konzern gehören. Die Verwirrung war groß, als Mark Zuckerberg 2021 das Metaverse als seine Vision für die Zukunft des Internets ankündigte – geprägt von der Pandemie und dem Trend zum Homeoffice. Nutzer sollen mit VR-Brillen in virtuellen Welten interagieren, arbeite, spiele und kommuniziere. Doch der große Erfolg blieb aus, nicht nur weil viele Unternehmen ihre Mitarbeiter zurück ins Büro holten. Die VR-Headsets gelten als unhandlich und unbequem, und oft bleibt unklar, welchen echten Mehrwert das Metaverse bietet. Besonders für Gamer sind die Vorteile deutlich, aber auch hier ist der Markt begrenzt.

Neuer Launch als Hoffnungsschimmer

Trotzdem hält Meta an seiner Metaverse-Strategie fest und wird bald ein neues VR-Headset vorstellen. Das Quest-3S-Headset soll eine kostengünstigere Variante des aktuellen Quest 3 sein, vermutlich unter 300 Euro. Meta möchte die Einstiegshürde in das Metaverse senken, denn nur mit einer breiten Nutzerbasis lässt sich Geld verdienen, hauptsächlich durch Werbung.

AR-Brillen: Eine technologischen Revolution?

Anbieter erklärt, dass die unter dem Codenamen „Orion“ entwickelten AR-Brillen, die am Mittwoch vorgestellt werden könnten, das Potenzial hätten, die fortschrittlichsten technologischen Produkte auf dem Markt zu sein. Besonders nach dem Erfolg der gemeinsam mit Ray-Ban entwickelten Brille ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Meta seine Marktposition in diesem Bereich weiter ausbauen möchte.

Mit der Branche im KI-Hype im Rücken

Inmitten des gegenwärtigen KI-Hypes ist es unklar, wie gut sich Meta mit diesen Produkten positionieren kann. Es wird vermutet, dass Meta ki-technologische Features in seine Geräte integrieren wird, möglicherweise um Anleger zu beeindrucken. Gerüchte besagen, dass Meta mit Prominenten, wie Judi Dench und John Cena, einen Deal geschlossen hat, um seine KI-Chatbots zu unterstützen.

Meta setzt auf eigene KI-Entwicklungen

Meta nutzt dabei sein eigenes Sprachmodell Llama, das im Gegensatz zu den kostenpflichtigen GPT-Modellen von OpenAI kostenlos ist und auf eigenen Servern betrieben werden kann. Dies könnte Meta eine Lösung bieten, um Marktanteile im KI-Bereich zu gewinnen, auch wenn es nicht als direkte Einnahmequelle gedacht ist.

Fazit

Eine zentrale Herausforderung bleibt die Entwicklung von Anwendungen, die User anziehen und die dazu beitragen, das rätselhafte Potenzial der Symbiose zwischen Metaverse und KI zu erschließen. Ob Meta dieser Herausforderung gewachsen ist, wird sich in naher Zukunft zeigen.