Karin Keller-Sutter: Finkenpflicht gelockert – Ein neues Jahr voller Zuversicht!
2025-01-03
Autor: Simon
In ihrer Neujahrsansprache für das Jahr 2025 hat die frisch gewählte Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter einige wichtige Themen angesprochen. Im Mittelpunkt ihrer Rede stand das älteste erhaltene Buch in deutscher Sprache, der Abrogans, dessen Titel mit den Worten „bescheiden“ und „demütig“ übersetzt werden kann, was sie als Werte beschreibt, die tief in der Schweizer Identität verwurzelt sind.
Keller-Sutter betonte, dass Bescheidenheit im besten Sinne ein traditioneller Wert der Schweiz ist, der für das reibungslose Funktionieren der Institutionen und ein harmonisches Miteinander von entscheidender Bedeutung ist. „Unsere direkte Demokratie lebt davon, dass man Entscheidungen auch dann akzeptiert und mitträgt, wenn man selbst anders entschieden hätte“, erklärte sie.
Die Rednerin hob auch hervor, dass die Schweiz ein Land des Kompromisses sei. „Der Kompromiss ist es, der mehrheitsfähige Lösungen oft erst möglich macht“, sagte sie. Es sei wichtig, die Anliegen anderer zu respektieren und bereit zu sein, aufeinander zuzugehen.
Für das kommende Jahr zeigte sich Keller-Sutter optimistisch: „Was ich aber sicher weiß: Wir können dieses neue Jahr mit Zuversicht anpacken. Die Schweiz ist stark und handlungsfähig. Unsere demokratischen und rechtsstaatlichen Institutionen funktionieren.“ Sie hob die Notwendigkeit hervor, gemeinsam Lösungen zu finden und somit die Zukunft des Landes aktiv zu gestalten.
In Anbetracht aktueller Herausforderungen, wie der anhaltenden Klima- und Energiekrise, rief sie die Bevölkerung dazu auf, an einem Strang zu ziehen und mit Kreativität und Engagement an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten. Keller-Sutter schloss ihre Ansprache mit der Ermutigung, das neue Jahr als Chance zur positiven Veränderung zu nutzen und die Werte der Bescheidenheit und des Kompromisses als Leitprinzipien im Alltag zu verankern.