Kamala Harris auf «Saturday Night Live»

Im spannenden Endspurt des US-Wahlkampfs sorgte Kamala Harris für eine Überraschung, indem sie in der beliebten Comedyshow «Saturday Night Live» auftrat. Die 60-Jährige bewies einmal mehr, dass sie über sich selbst lachen kann, während sie ihren Rivalen Donald Trump satirisch ins Visier nahm. Harris trat als Spiegelbild von Maya Rudolph, die in der Sendung oft die Demokratin darstellt, auf und stellte fest: «Lache ich wirklich so?» Diese Frage führte zu einem humorvollen Austausch zwischen den beiden, bei dem sie typische Wahlkampf-Aussagen parodierten und gleichzeitig den Slogan «Glaubt an das Versprechen Amerikas» ausriefen.

Harris nahm auch Trump aufs Korn und meinte ironisch zu ihrem Spiegelbild: «Ich bin hier, um dich daran zu erinnern, dass du es draufhast, denn du kannst etwas, was dein Gegner nicht kann – du kannst Türen öffnen.» Dies war eine Anspielung auf einen Vorfall aus Trumps Wahlkampf, wo er bei einer Rede mehrmals am Türgriff eines Müllwagens vorbeigriff.

Umfrage zeigt Harris im konservativen Iowa vor Trump

In einer überraschenden Wendung zeigt eine aktuelle Umfrage, dass Kamala Harris im traditionell republikanischen Iowa vor Trump liegt. Laut einer Umfrage des «Des Moines Register» in Zusammenarbeit mit Mediacom Iowa Poll haben 47 Prozent der Wähler für Harris gestimmt, während 44 Prozent Trump unterstützen. Die Umfrage zeigt, dass Harris einen Vorsprung hat, der innerhalb der Toleranz von 3,4 Prozentpunkten liegt.

Obwohl Iowa als republikanischer Staat gilt, sollten Umfragen mit Vorsicht betrachtet werden. Die Plattform FiveThirtyEight, die eine Vielzahl von Umfragen analysiert, sieht Trump jedoch immer noch deutlich vor Harris.

Die «New York Times» warnt vor Trump

In einem Meinungsartikel kurz vor der Präsidentschaftswahl am 5. November warnt die «New York Times» deutlich vor Donald Trump. Der Artikel fordert die Wähler auf, für Harris zu stimmen, um die Trump-Ära zu beenden. Trump werde als ungeeignet für das Präsidentenamt beschrieben, da er versucht habe, die Wahl zu untergraben und eine Bedrohung für die Demokratie darstelle.

Harris reagiert auf Trumps beleidigende Äußerungen

Kamala Harris hat Trumps beleidigende Kommentare über Frauen scharf kritisiert. Trump erklärte, er werde Frauen schützen, „ob sie es mögen oder nicht“, was laut Harris zeigt, dass er kein Verständnis für ihre Rechte hat. Diese Äußerungen haben nicht nur bei Harris, sondern auch bei zahlreichen Bürgern Empörung ausgelöst.

Celebrity-Unterstützung für Harris

Um Harris in ihrer Wahlkampagne zu unterstützen, sind prominente Persönlichkeiten auf die Straßen gegangen. Jennifer Lawrence, die zweifache Oscar-Preisträgerin, wurde dabei beobachtet, wie sie in Las Vegas von Tür zu Tür ging, um Menschen zum Wählen zu bewegen. Sie erklärte, dass es wichtig sei, gegen eine mögliche Einschränkung der reproduktiven Rechte zu stemmen.

Zusätzlich haben Basketball-Superstar LeBron James und mehrere Stars aus den «Avengers»-Filmen bereits ihre Unterstützung für Harris zugesichert und die Bevölkerung ermutigt, die Wahl zu nutzen.

Politische Spannungen und Sicherheitsmaßnahmen

Der Bundesstaat Washington hat die Nationalgarde in Bereitschaft versetzt, um möglichen Unruhen am Wahlabend vorzubeugen, nachdem Wahlbriefkästen in Brand gesetzt wurden. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf landesweite Besorgnis über mögliche gewalttätige Auseinandersetzungen.

Gleichzeitig kündigte Harris an, dass sie sich weiterhin für Menschenrechte und Gerechtigkeit für alle Bürger einsetzen wird und warnt davor, Trump die Kontrolle über die Wahlen zu überlassen.

Die Wahlen am 5. November versprechen spannend zu werden, und die Last-Minute-Kampagnen sind ein deutliches Zeichen für die Bedeutung dieser Wahl für die Zukunft der USA. Wer wird die Oberhand gewinnen – Harris oder Trump? Es bleibt abzuwarten!