Einführung

In der Welt des Langlaufs ist Johannes Høsflot Klæbo der strahlende Superstar. Der norwegische Athlet, bekannt für seine beeindruckenden Leistungen und sein gutes Aussehen, sah sich nun jedoch mit heftiger Kritik konfrontiert, als eine Werbekampagne für Süßigkeiten ins Visier der Öffentlichkeit geriet.

Umstrittene Werbung

Die umstrittene Werbung, die Klæbo in aufreizender Pose ohne Oberteil zeigte, stieß auf Widerstand, da viele sie als unangemessen für ein jüngeres Publikum empfanden. Der Süßwarenhersteller Nidar, der für die Kampagne verantwortlich war, zog die Werbung umgehend zurück, um mögliche Provokationen und negative Begleiterscheinungen zu vermeiden.

Kritik und Verantwortung

Die schwarz-weiß gehaltenen Bildmotive lenkten durch Klæbos muskulöse Erscheinung und verführerischen Blick stark vom Produkt selbst ab. Dies führte zu einer hitzigen Debatte über die Verantwortung von Sportlern und Marken im Umgang mit sensiblen Themen wie Körperbild und Einfluss auf Kinder. Verbraucheranwalt Frode Elton Haug äußerte sich gegenüber dem norwegischen Medium NRK: „Es besteht die absolute Gefahr eines Verstoßes gegen das Marketinggesetz. Werbung für Süßigkeiten, in der ein Sportler auf diese Weise dargestellt wird, kann für Kinder äußerst problematisch sein.“

Reaktionen von Experten

Die Kritiker, darunter auch der auf Essstörungen spezialisierte Berater Vetle Olsen-Ryum, machten klar, dass Sportler in Werbungen für Süßigkeiten nicht auf sexuelle Weise dargestellt werden sollten. „Sie sind keine Pornodarsteller, sie sind Skifahrer“, betonte er und fachte die Debatte um den Einfluss solcher Werbung weiter an.

Offizielle Stellungnahme

Die Sprecherin des Mutterkonzerns Orkla, zu dem Nidar gehört, erklärte, dass die Entscheidung zur Beendigung der Werbung auf ihren Anliegen basierte. „Wir wollen verspielt sein, aber provozieren nicht. Nach dem Gehör an der Kritik haben wir uns entschlossen, diese spezielle Kampagne mit Klæbo zu stoppen“, sagte sie.

Hintergrund der Partnerschaft

Die Partnerschaft zwischen Nidar und dem norwegischen Skiverband besteht seit Oktober 2024. Klæbo, der in diesem Jahr den Gesamtweltcup anführt und vor kurzem seine fünfte olympische Goldmedaille (dreimal 2018, zweimal 2022) gewonnen hat, hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Schlussfolgerung

Diese aktuelle Situation wirft ein umso größeres Licht auf die Verantwortung von Sportlern in der Werbung und das notwendige Bewusstsein gegenüber der jüngeren Generation. Was denken Sie über diese kontroverse Werbung? Ist es an der Zeit, dass Marken wie Nidar über ihre Kampagnen nachdenken, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen zu schützen?