In einer alarmierenden Entwicklung für Apple-Fans drohen die Preise für iPhones in den USA aufgrund neuer US-Zölle stark zu steigen. Länder wie Vietnam, Thailand, China, Taiwan und Indien, die zentrale Zulieferbetriebe für Apple sind, sind von den Zöllen betroffen. Nach dieser Ankündigung ist die Aktie von Apple bereits um mehr als 16 Prozent gefallen.

Besonders schmerzhaft könnte dies für US-Kunden werden. Ein großer Teil der iPhone-Produktion findet in China statt, wo auf die Geräte eine Kombination aus 34 Prozent und 20 Prozent Strafen für die US-Zölle erhoben wird. Experten warnen, dass iPhones bis zu 54 Prozent teurer werden könnten. Wer heute 799 Dollar für das iPhone 16 bezahlt, könnte bald mit über 1142 Dollar zur Kasse gebeten werden.

Eine Analyse der Rosenblatt Securities zeigt, dass der Preis für ein iPhone 16 Pro Max mit 1 TB Speicher von 1599 Dollar auf erschreckende 2300 Dollar ansteigen könnte. Das könnte nicht nur die US-Märkte betreffen, denn es wird erwartet, dass Apple die Zoll-Kosten möglicherweise auch auf europäische Kunden abwälzt. Wenn sich die Situation zuspitzt, könnten auch deutsche Verbraucher bald mit höheren Preisen rechnen.

Experten wie Ming-Chi Kuo von TF International Securities prognostizieren, dass die Bruttogewinnspanne von Apple durch die Zölle um bis zu 9 Prozent sinken könnte. Gleichzeitig wird erwartet, dass Apple bis zum Herbst, wenn das iPhone 17 auf den Markt kommt, keine größeren Preiserhöhungen vornimmt. Das widerspricht jedoch den üblichen Marktpraktiken, bei denen Preiserhöhungen oft im Vorfeld großer Produkteinführungen vorgenommen werden.

In einer Zeit, in der Inflation und Lebenshaltungskosten bereits einen großen Druck auf die Verbraucher ausüben, könnte dieser Anstieg der iPhone-Preise für viele das Zünglein an der Waage sein. Bleiben Sie dran, um mehr über diese sich entwickelnde Geschichte zu erfahren und wie sich dies auf die Zukunft von Apple und iPhones auswirken wird.