Gesundheit

Impfung gegen Gürtelrose: Halten Sie Demenz tatsächlich in Schach?

2024-10-29

Autor: Gabriel

Eine bemerkenswerte Entdeckung zeigt, dass die Impfung gegen Gürtelrose nicht nur vor schmerzhaften Bläschen schützt, sondern auch das Risiko von Demenz erheblich senken könnte. Forschungen legen nahe, dass jeder fünfte Demenzfall möglicherweise durch diese Immunisierung verhindert werden könnte!

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler herausgefunden, dass bestimmte Herpesviren, darunter das Varicella-Zoster-Virus, in Verbindung mit Demenz stehen. Diese Viren befallen Nervenzellen im Gehirn und können langfristig zu Schäden führen. Laut aktuellen Berichten könnte eine Gürtelrose-Impfung, beispielsweise mit dem Präparat Zostavax, das Risiko für eine Demenzerkrankung um bis zu 20 Prozent senken!

Ein Team von Forschern aus Wales hat genau untersucht, wie die Impfung die Wahrscheinlichkeit einer Demenzdiagnose reduziert. Die Ergebnisse könnten ein wesentlicher Schritt zur Prävention dieser Krankheiten sein. Besonders alarmierend ist, dass viele Menschen aufgrund eines ungesunden Lebensstils ein höheres Risiko tragen, an Demenz zu erkranken.

Zudem gibt es bereits länger Hinweise darauf, dass Herpesviren nicht nur Gürtelrose verursachen, sondern auch neurodegenerative Erkrankungen begünstigen können. Wie das renommierte Fachmagazin "Spektrum der Wissenschaft" berichtet, scheinen diese Viren das Gehirn subtil zu schädigen, was möglicherweise mit der Entstehung von Alzheimer zusammenhängt.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher eine Gürtelrose-Impfung für alle über 60 Jahre. Menschen über 50 mit geschwächtem Immunsystem oder schweren Grunderkrankungen wie Diabetes oder Asthma sollten sich ebenfalls impfen lassen. Zudem kann in Fällen eines erhöhten Risikos bereits früher geimpft werden.

Gerade die Wahl des Impfstoffes spielt eine entscheidende Rolle. Eine Studie, veröffentlicht im Fachjournal Nature Medicine, besagt, dass der Impfstoff Shingrix effektivere Schutzwirkung gegen Gürtelrose und möglicherweise auch gegen Demenz bietet als Zostavax.

Und das ist noch nicht alles! Ein gesunder Lebensstil, der häufige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung beinhaltet, kann das persönliche Risiko, an Demenz zu erkranken, zusätzlich reduzieren. Besonders zwei Obstsorten, die reich an Antioxidantien sind, können eine schützende Wirkung auf das Gehirn haben.

In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, aufmerksam auf die Gesundheit zu achten und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Lassen Sie sich impfen und setzen Sie auf eine gesunde Lebensweise – denn Ihre Gehirngesundheit könnte davon abhängen! Weiterführende Informationen über Gesundheit und Prävention finden Sie in unserem Ratgeber.