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Hülkenberg/Sauber: Warum er in Japan ohne Chancen war

2025-04-06

Autor: Noah

Ein enttäuschendes Rennen für die Sauber-Mannschaft in Suzuka: Nico Hülkenberg erreichte den 16. Platz und Gabriel Bortoleto kam als 20. ins Ziel – kein Punkt für das Schweizer Team, das im Besitz von Audi ist.

Das Team wählte eine differenzierte Strategie: Hülkenberg startete mit Medium-Reifen, während Bortoleto mit der harten Mischung begann. Nach einem mäßigen Start fiel Bortoleto ans Ende des Feldes zurück, zeigte jedoch im Verlauf des Rennens ein Tempo, das auf dem Niveau des unteren Mittelfelds war.

Hülkenberg lieferte auch gegen seine direkten Konkurrenten eine solide Leistung ab und führte bis zu den letzten Runden mehrere Kämpfe. Beide Fahrer überquerten die Ziellinie schließlich in einer engen Gruppe von fünf Autos, die nur 2,6 Sekunden auseinander lagen. Dennoch fehlten Hülkenberg fast dreißig Sekunden auf die Top-10.

Nach dem Rennen äußerte Nico: „Wie erwartet war es ein schwieriges Rennen. Es war sehr statisch aufgrund des niedrigen Reifenabbaus. Ich habe das ganze Rennen hinter Autos verbracht und das Überholen war extrem herausfordernd, wie die Zuschauer an der Spitze gesehen haben.“

„Der Wagen hat sich ganz gut angefühlt. Wäre ich in freier Fahrt gewesen, hätte mein Tempo nicht schlecht ausgesehen, aber das hatten wir einfach nie.“

Er fügte hinzu, dass Suzuka bekannt dafür ist, dass Überholmanöver schwierig sind: „Im Verkehr festzustecken, war frustrierend.“

Teile der Rennanalyse zeigen jedoch, dass der Sauber-Rennwagen einige Fortschritte machen muss, um wettbewerbsfähig zu sein. „Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, sowohl was die Gesamtgeschwindigkeit als auch die Fahrzeuggestaltung anbelangt, und dieses Rennen hat das nochmals hervorgehoben“, sagte Hülkenberg.

Teamchef Jonathan Wheatley meinte, dass es auch positive Aspekte zu vermerken gibt. „Trotz eines unglücklichen Starts konnte Gabriel im Rennen an Geschwindigkeit zulegen. Zusammen mit Nico hielten beide Autos im Mittelfeld mit.“

Er lobte Hülkenbergs Leistung: „Nico fuhr ein solides Rennen, und in Anbetracht der Probleme beim Überholen in Suzuka und der Tatsache, dass er im DRS-Zug hinter Jack Doohan feststeckte, gab er bis zum Schluss Vollgas und wartete auf seine Chance.“

Zusätzlich zu den Herausforderungen, die das Team in diesem Rennen erlebte, stellt die Sauber-Mannschaft fest, dass der nächste Grand Prix in Katar eine weitere Gelegenheit sein könnte, ihre Strategie zu verbessern und eventuell erste Punkte in dieser Saison zu sammeln. Der Katar GP könnte eine ganz andere Dynamik mit sich bringen, da die Strecke bekannt dafür ist, schnelle Überholmöglichkeiten zu bieten.

Das Ergebnis des Japan-GP:

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:06,983 h

2. Lando Norris (GB), McLaren, +1,423 sec

3. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,129

4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,097

5. George Russell (GB), Mercedes, +17,362

6. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +18,671

7. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,182

8. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +37,134

9. Alex Albon (T), Williams, +40,367

10. Oliver Bearman (GB), Haas, +54,529

16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1:21,957

20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:23,897

Der WM-Stand nach 3 von 24 Grands Prix bleibt nach diesem enttäuschenden Rennen weiterhin eine Herausforderung für das Sauber-Team.