Unterhaltung

Harald Schmidt: Scharfe Kritik am «Tatort» – Warum er selbst nie mitspielen wollte

2024-09-26

Der bekannte Entertainer Harald Schmidt (67) hat nicht nur seine eigene Meinung über die beliebte Krimireihe «Tatort» geäußert, sondern auch überraschende Einblicke in seine persönliche Erfahrung gegeben.

In einem Interview mit der «Südwest Presse» konfrontiert, ließ Schmidt kein gutes Haar an der Serie: «Nein, denn das ist ja das Dümmste, was es gibt», schimpfte er und fügte hinzu, dass die Handlung stets vorhersehbar sei. Dies ist eine gewagte Aussage, besonders wenn man bedenkt, wie beliebt die Serie in Deutschland ist und wie viele Fans sich jede Woche auf die neuen Folgen freuen.

Obwohl Schmidt die Arbeit seiner Kollegen schätzt, stellt er die finanziellen Aspekte der Schauspielkollegen in der Serie in Frage: «Ich frage mich ehrlich, wie man von einer 'Tatort'-Gage leben kann.» Diese Bemerkung wirft ein Licht auf die oft kontroversen Geldfragen in der Unterhaltungsindustrie.

Besonders interessant ist, dass Schmidt vor einigen Jahren selbst für eine Rolle im Schwarzwald-«Tatort» im Gespräch war. Er hätte die Rolle eines Kriminaloberrats übernehmen sollen und war sogar bei der Pressekonferenz anwesend. Doch in diesem Moment wurde ihm klar: «Jetzt ist mein Spaß auch schon zu Ende.»

Seine Rolle hätte ihn dazu gebracht, im Schwarzwald durch nasses Laub zu schlurfen und Fragen zu stellen wie: «Gibt’s schon Neues von der Spusi?» Der Entertainer schien sich über diese Vorstellung fast zu amüsieren und merkte an, dass er letztendlich zurückgetreten ist, bevor er überhaupt mit den Dreharbeiten begonnen hat. «Aber ich glaube sowieso, ich hätte da nur gestört. Die sind ja sehr erfolgreich», fügte er hinzu.

Diese ehrlichen Worte von Harald Schmidt könnten der Serie und ihren Machern zu denken geben. Sind die kreativen Entscheidungen, die sie treffen, wirklich auf der Höhe der Zeit? Und wie wird sich die Formel «Tatort» angesichts neuer Kritiken und Herausforderungen entwickeln? Fans der Serie können gespannt sein, ob sich in Zukunft etwas ändern wird.