Geschäft

Handelsstreit zwischen USA und Kanada: Gespräche starten im Mai!

2025-04-12

Autor: Noah

Neue Handelsgespräche stehen bevor

Die Spannungen zwischen Kanada und den USA nehmen zu, und die beiden Länder sind entschlossen, Gespräche über ein neues Handelsabkommen zu führen. Premierminister Mark Carney kündigte stolz an, dass die Verhandlungen Anfang Mai beginnen werden, nachdem er sich mit Präsident Donald Trump geeinigt hatte. Kanada spürt bereits die Auswirkungen des Handelskonflikts auf seine Wirtschaft.

Stahlindustrie in Gefahr

Zusätzlich zu den Handelsgesprächen steht im britischen Unterhaus eine Sondersitzung an, die sich mit der Rettung des letzten konventionellen Stahlherstellers in Großbritannien, British Steel, beschäftigt. Premierminister Keir Starmer fordert eine Gesetzesänderung, die der Regierung die Kontrolle über das Unternehmen ermöglichen soll, das seit 2020 der chinesischen Jingye-Gruppe gehört. Jingye beklagt die "schwierigen Marktbedingungen" und die erhöhten Umweltkosten.

Gewerkschaften drängen auf Maßnahmen

Die Gewerkschaften fordern dringend ein Eingreifen der Regierung, um die Zukunft von British Steel als strategisch wichtiges Unternehmen zu sichern. Roy Rickhuss, Generalsekretär der Community-Gewerkschaft, stellte klar: "Wir können nicht das einzige G-7-Land ohne eigene Stahlerzeugungskapazitäten werden."

EU denkt über Abgaben nach

Im Rahmen des Zollkonflikts mit den USA denkt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über Abgaben für amerikanische Tech-Riesen wie Google und Meta nach. Sollte der Handelsstreit nicht zufriedenstellend gelöst werden, könnten diese Maßnahmen bald Realität werden.

Chinas Zollreaktion verschärft Konflikt

China hat als Antwort auf die US-Zölle seine eigenen Abgaben auf US-Importe auf 125 Prozent erhöht. Dieses drastische Vorgehen kommt nicht ohne Grund: Die US-Regierung hatte zuvor Zölle auf chinesische Waren um 125 Prozent erhöht. Peking kritisierte diese Entscheidung als Verstoß gegen grundlegende wirtschaftliche Prinzipien.

US-Märkte reagieren positiv auf Zollpause

Mit der Ankündigung von Präsident Trump, die Zölle für viele Länder für 90 Tage zu senken, erlebten die Aktienmärkte in Ostasien überraschende Kursgewinne. Der Nikkei-Index in Tokio sprang um 8,5 Prozent, und auch die Märkte in China und Südkorea verzeichneten deutliche Gewinne.

Trump verteidigt Zollpolitik

Donald Trump verteidigte seine Zollpolitik und bezeichnete den aktuellen Kurswechsel als notwendig, um die Handelsungleichgewichte mit anderen Ländern zu beheben. Trotz der Kritik an seiner aggressive Kommunikation zeigt er sich optimistisch hinsichtlich der Märkte und argumentiert, dass diese Zeit des Wandels zu einer stabileren Handelsbeziehung führen könnte.

Politische Meinungsverschiedenheiten bleiben bestehen

Kritik kommt auch aus Deutschland: AfD-Chefin Alice Weidel äußerte sich besorgt über Trumps aggressive Zollpolitik und forderte einen konstruktiven Dialog zur Lösung der Probleme. Währenddessen stehen die internationalen Handelsbeziehungen auf der Kippe.

Schweiz beobachtet die Entwicklungen

Die Schweiz beobachtet, ob ihre Waren von Trumps neuer Zollregelung betroffen sind. Es wird derzeit geprüft, ob die Eidgenossenschaft in den Genuss der 10-prozentigen Zollpause kommen kann.