
Handelskrieg eskaliert: Martullo-Blocher und Parmelin schlagen Alarm!
2025-04-12
Autor: Noah
Die Wut in der Schweiz ist spürbar! Trotz ihrer harschen Kritik an den Zollmaßnahmen von US-Präsident Donald Trump bleibt Magdalena Martullo-Blocher optimistisch und sieht die Möglichkeit eines Deals. Doch ihr größtes Sorgenkind ist der Konflikt zwischen den Supermächten USA und China, der geradezu zu eskalieren scheint.
Als Martullo gerade in China war, gab Trump seine neuen Zölle bekannt. "Auf der Tafel stand: Switzerland, 31 Prozent. Da dachte ich: Das darf doch nicht wahr sein!" Ihre Abneigung gegen Trumps Kalkulationsmethode ist deutlich: "Die kann man auf den Mond schießen. Die hat überhaupt keine Relevanz. Typisch Trump!"
Kritische Töne aus China: Jun Mao, der chinesische Vertreter in Bern, verurteilt die amerikanische Haltung scharf und betont, dass Peking sich "dem Mobbing" nicht beugen werde. Gleichzeitig sieht er in der Kooperation mit der Schweiz neue Chancen und kündigt an, das Freihandelsabkommen zu modernisieren, um zollfreie Waren und Marktzugang für Investitionen sowie Dienstleistungen zu erweitern.
Wirtschaftsminister Guy Parmelin zeigt sich ebenfalls besorgt und warnt vor möglichen neuen Zöllen. Im Gespräch mit dem ‚SonntagsBlick‘ erklärte er, dass die USA kommende 90 Tage der Zölle aussetzen, was zwar der Schweiz etwas Luft verschafft, doch die Unsicherheit bleibt.
„Es könnte sogar zu einem Anstieg der Kurzarbeit in der Schweiz kommen“, so Parmelin weiter. Ob die Schweiz eine Rezession fürchten muss, kann er zum jetzigen Zeitpunkt schwer einschätzen. Klar ist jedoch, dass die Weltwirtschaft unter den gegenwärtigen Umständen leidet: „Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft!“
In der Zwischenzeit bemüht sich die Schweiz um ein klärendes Gespräch mit den USA. Staatssekretärin Helene Budliger Artieda führt derzeit Verhandlungen über die wirtschaftliche Bedeutung der Schweiz und mögliche Kooperationsfelder. Die SVP träumt von einem Freihandelsabkommen mit den USA – doch Parmelin betont: "Aktuell haben wir andere Prioritäten!"