
Haim Omer: "Eltern müssen in Krisenzeiten stark bleiben!"
2025-09-14
Autor: Luca
Der Schrecken der Suizidgedanken bei Jugendlichen
Der Übergang ins Erwachsenenalter stellt für viele Jugendliche eine enorme Herausforderung dar. Schockierende 40 Prozent der Schüler in Deutschland geben an, schon einmal mit Suizidgedanken gestruggelt zu haben. Diese Zahlen sind alarmierend und werfen ein Licht auf die emotionale Belastung, die viele Jugendliche und ihre Familien erleben.
Eltern als erste Ansprechpartner
Psychologe Haim Omer betont die essentielle Rolle der Eltern, wenn es darum geht, mit ihren Kindern über Suizidabsichten zu sprechen. Es ist wichtig, dass Eltern Vertrauen schaffen und ihre Kinder dazu ermutigen, offen über ihre Gefühle zu reden. Omer rät: "Eltern sollten auch in schweren Zeiten standhaft bleiben und ihren Kindern zeigen, dass sie sich sicher und geborgen fühlen können."
Soziales Umfeld einbeziehen
Neben dem direkten Gespräch ist es entscheidend, das soziale Umfeld der Jugendlichen aktiv mit einzubeziehen. Freunde, Lehrer und andere Bezugspersonen können eine wichtige Stütze sein, um das emotionale Wohlbefinden zu fördern. Omer schlägt vor, gemeinsam mit den Jugendlichen Lösungen zu erarbeiten und positive Denkanstöße zu geben.
Gemeinsam gegen die Einsamkeit
Es ist wichtig, die Einsamkeit und die Überforderung vieler junger Menschen ernst zu nehmen. Omer ermutigt dazu, in Gemeinschaft zu handeln und Unterstützungsgruppen zu finden, die nicht nur Jugendliche, sondern auch Eltern einschließen können. So wird das Gefühl der Isolation verringert, und man kann gemeinsam gegen die dunklen Gedanken ankämpfen.
Fazit: Hoffnung statt Resignation
Abschließend appelliert Haim Omer an alle Eltern: Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass unsere Kinder in schwierigen Zeiten nicht allein gelassen werden. Offene Gespräche und die Kraft der Gemeinschaft können entscheidende Schritte sein, um das Leben junger Menschen zu schützen und ihnen eine positive Perspektive zu geben.