Die alarmierenden Zahlen zur Zunahme von Demenzfällen weltweit machen deutlich, wie wichtig es ist, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen. Ein gesunder Lebensstil, besonders die richtige Ernährung, spielt eine entscheidende Rolle dabei, den Abbau der Hirnfunktionen zu verlangsamen. Neueste Forschungsergebnisse aus Japan zeigen, dass ein verbreitetes Getränk – grüner Tee – dabei eine wichtige Rolle spielen könnte.

Studien legen nahe, dass sich die Anzahl der Demenzfälle bis 2050 verdreifachen könnte. Daher ist die Erforschung von Faktoren, die die Hirngesundheit fördern, von größter Bedeutung. Gemäß einer Studie, die in der Fachzeitschrift *Science of Food* veröffentlicht wurde, haben japanische Wissenschaftler einen direkten Zusammenhang zwischen dem Konsum von grünem Tee und einer Verringerung von Hirnläsionen, die für Demenzrisiken verantwortlich sind, festgestellt.

In der Studie wurden über 8.000 Menschen ab 65 Jahren untersucht, die regelmäßig Tee oder Kaffee konsumierten. Mithilfe von MRT-Scans analysierten die Forscher das Gehirnvolumen der Teilnehmer. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Menschen, die täglich drei Tassen grünen Tee trinken, hatten bis zu drei Prozent weniger Hirnläsionen als diejenigen, die nur eine Tasse konsumierten. Besonders bemerkenswert ist, dass bei einem Konsum von sieben bis acht Tassen pro Tag die Läsionen um bis zu sechs Prozent verringert wurden.

Im Gegensatz dazu konnte beim Kaffee kein signifikanter schützender Effekt festgestellt werden, was möglicherweise die Notwendigkeit unterstreicht, den Fokus mehr auf grünen Tee zu legen. Wissenschaftler wiesen jedoch darauf hin, dass der Nachweis eines direkten kausalen Zusammenhangs zwischen Teekonsum und der Schwere von Hirnschäden noch fehlt. Offenbar gibt es jedoch einen klaren Zusammenhang, selbst wenn andere Faktoren wie Alter, Geschlecht, körperliche Aktivität und Bildungsgrad berücksichtigt werden.

Die Wissenschaftler warnen jedoch vor der Verwendung von grünen Tee-Extrakten in hohen Konzentrationen. Ab einer bestimmten Menge können diese toxisch wirken. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat sogar Warnungen herausgegeben, dass hohe Dosen von Katechinen zu Leberschäden und erhöhtem Blutdruck führen können.

Die Qualität des Tees spielt eine ebenso wichtige Rolle. Tests haben gezeigt, dass viele Tees Schadstoffe enthalten können. Daher ist es ratsam, auf Bio-Tees zurückzugreifen und regelmäßig die Sorte zu wechseln, um sich vor möglichen Rückständen zu schützen.

Neben grünem Tee gibt es zahlreiche andere Wege, die Hirnfunktion zu unterstützen, etwa durch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und den Verzehr von bestimmten Lebensmitteln wie Beeren und Nüssen, die als besonders vorteilhaft für das Gehirn gelten. Forscher betonen, dass eine Kombination aus verschiedenen gesunden Lebensgewohnheiten der beste Schutz gegen Demenz ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die tägliche Einnahme von grünem Tee eine köstliche und einfache Maßnahme sein könnte, um das Risiko zu senken, an Demenz zu erkranken. Holen Sie sich die Vorteile dieses Tees und unterstützen Sie Ihre Hirngesundheit auf schmackhafte Weise!