Golfstrom stabil: Neue Studie widerlegt Abschwächungsmythen
2025-01-18
Autor: Lukas
In einer überraschenden Wendung der Forschung zeigt eine neue Studie aus der Schweiz, dass der Golfstrom in den letzten 60 Jahren nicht abgeschwächt wurde, entgegen all der bisherigen Annahmen. Die Ergebnisse stammen von einem renommierten Team der Universität Bern und der Woods Hole Oceanographic Institution in den USA.
Die Studie, veröffentlicht im Fachjournal *Nature Communications*, verwendet eine neuartige Methode zur Untersuchung des Wärmeflusses zwischen dem Ozean und der Atmosphäre. Forscher unter der Leitung von Terhaar haben herausgefunden, dass es zwischen 1963 und 2017 keine signifikante Abschwächung der Atlantischen Meridionalen Umwälzbewegung (AMOC) gab.
Der Golfstrom ist für das milde Klima in Europa verantwortlich, da er Wärme vom Äquator in nördliche Gefilde transportiert. Ein Zusammenbruch dieser zirkulierenden Strömung könnte katastrophale Folgen für das Ökosystem haben. Deshalb bleibt der Golfstrom trotz der neuen Erkenntnisse weiterhin bedroht durch den Klimawandel.
*Schockierende Erkenntnisse über Klimawandel und Golfstrom!* - Laut der Studie ist die Frage, ob die AMOC durch den Klimawandel geschwächt werden kann, längst noch nicht geklärt. Der Klimawandel hat zwar keine sofortige Abschwächung hervorgebracht, doch seine langfristigen Auswirkungen sind besorgniserregend.
Frühere Studien, die sich auf Temperaturschwankungen im Nordatlantik konzentrierten, haben die Stabilität der Strömung nicht genau erfassen können. Diese neue Forschung zeigt, dass Temperaturabweichungen nicht alleiniges Indiz für die Zirkulation sind, da auch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Zusätzlich bleibt die Thematik rund um das Abschmelzen der Eiskappen Grönlands und der Antarktis unbeachtet, was die Ergebnisse der Studie weiter relativiert. Es bleibt fraglich, wie sich diese Einflüsse auf die zukünftige Stabilität der AMOC auswirken werden.
Abschließend lässt sich sagen: *Ein Rückgang der Zirkulation über die letzten sechs Jahrzehnte scheint laut dieser neuen Analyse äußerst unwahrscheinlich* – eine Nachricht, die viele Klimawissenschaftler aufhorchen lassen könnte! Die Debatte um die Stabilität des Golfstroms bleibt damit spannend und sollte in den kommenden Jahren weiter untersucht werden.