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Goldpreis: Experten prognostizieren explosive Steigerung auf 4.000 Dollar!

2025-04-16

Autor: Lara

Gold als sicherer Hafen im volatilem Markt

Die amerikanische Großbank Goldman Sachs und die weltgrößte Vermögensverwaltung UBS äußern sich positiv über die Zukunft des Goldpreises und halten sogar einen Anstieg auf satten 4.000 US-Dollar pro Unze für möglich. Was steckt hinter dieser bullishen Prognose?

Starker Anstieg der Goldnachfrage erwartet

Nach einer beeindruckenden Gold-Rally der vergangenen Woche haben beide Finanzgiganten ihre optimistischen Einschätzungen für den Goldmarkt erhöht. Die steigende Nachfrage der Notenbanken und die Rolle von Gold als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten sind zentrale Faktoren.

Prognosen der Analysten im Detail

Lina Thomas, Analystin bei Goldman Sachs, glaubt, dass der Goldpreis bis Ende des Jahres auf 3.700 Dollar steigen könnte, mit einem weiteren Anstieg auf 4.000 Dollar bis Mitte 2026. Ihre Kollegin Joni Teves von UBS sieht den Goldpreis bis Dezember 2025 bei etwa 3.500 Dollar. Vor dem Hintergrund von Donald Trumps Zollpolitik hat Gold in der vergangenen Woche bereits um 6,6 Prozent zugelegt.

Goldkäufe der Zentralbanken steigen

Goldman Sachs rechnet für dieses Jahr mit monatlichen Goldkäufen der Zentralbanken in Höhe von rund 80 Tonnen – eine Anpassung nach vorhergehenden 70 Tonnen. Angesichts steigender Rezessionsrisiken könnte dies zu einer erhöhten Zuführung in Gold-ETFs führen. Goldman hat auch die Wahrscheinlichkeit einer Rezession auf 45 Prozent geschätzt.

Vielfältige Käufergruppen fördern Nachfrage

Die UBS sieht eine anhaltend starke Nachfrage nicht nur von Zentralbanken, sondern auch von langfristig orientierten Vermögensverwaltern und privaten Investoren. Die aktuelle geopolitische Lage und das veränderte Handelsumfeld treiben das Interesse an sicheren Anlageformen weiter voran. Zudem ist die Marktpositionierung für Gold bisher noch nicht übermäßig beleghaft.

Faktoren für steigende Preise

Ein begrenztes Angebot durch die Goldförderung und die hohen Reserven der Zentralbanken sowie an Börsen gehandelte Fonds könnte zu überdurchschnittlichen Preisbewegungen führen. Analysten sind sich einig: Gold bleibt ein gefragtes Anlageinstrument in diesen unbeständigen Zeiten.