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Globale Umfrage zu Trump: Die Schweiz äußert scharfe Kritik!

2025-01-16

Autor: Sofia

Globale Umfrage zu Trump: Die Schweiz äußert scharfe Kritik!

Eine umfassende globale Studie hat ergeben, dass die Schweiz besonders kritisch gegenüber Donald Trumps Rückkehr ins US-Präsidentschaftsamt eingestellt ist. Während viele Länder dieser Welt seine erneute Kandidatur mit positiven Erwartungen begegnen, zeigt sich die europäische Perspektive – insbesondere die Schweizer Sicht – deutlich skeptischer.

Trump 2.0: Die europäische Reaktion

Am Montag wird Donald Trump zum zweiten Mal als US-Präsident vereidigt, was in vielen traditionellen Alliierten, einschließlich Europa und Südkorea, Besorgnis ausgelöst hat. Mark Leonard, Direktor der Denkfabrik European Council on Foreign Relations (ECFR), bezeichnete diese Situation als die „größte transatlantische Krise seit der Suezkrise 1956“.

In Zusammenarbeit mit der Universität Oxford wurde eine Umfrage durchgeführt, die über 28.500 Menschen aus 24 Ländern, einschließlich der Schweiz, einbezog. Das Ergebnis ist verblüffend: Während Trumps Rückkehr in der Schweiz auf große Zurückhaltung stößt, äußern sich Länder wie Indien, China und sogar Russland positiv zu seiner Präsidentschaft.

Schweizer Skepsis:

Die Umfrage zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung Trumps Rückkehr mit großer Skepsis betrachtet. Während andere Länder, wie beispielsweise Indien, wo über 80 Prozent Trumps Wahlsieg als positiv erachten, verfügen wir über eine kritische Sichtweise. Tatsächlich sind in der Schweiz 30 Prozent der Befragten der Ansicht, dass Russland ein strategischer Partner ist, was in deutlichem Gegensatz zur allgemeinen europäischen Einstellung steht.

Die europäische Uneinigkeit

Innerhalb der EU zeigt sich eine ungleiche Verteilung der Meinungen. Während Länder wie Ungarn und Bulgarien eine freundlichere Einstellung zu Trump haben, sind die meisten Westeuropäer und Südkoreanern eher negativ eingestellt. In der EU sind sich nur 22 Prozent der Befragten sicher, dass die USA Verbündete sind, was Federico Garton Ash, ein britischer Historiker, als bedenklich beurteilt.

Russland als strategischer Partner?

Besonders aufschlussreich ist die Sichtweise über Russland: Trotz des Ukraine-Kriegs hat eine Mehrheit in der Welt eine positive Einstellung zu Russland, was die Frage aufwirft, wie geopolitische Allianzen in Zukunft gestaltet werden könnten. In der Schweiz glauben 61 Prozent, dass Russland ein globaler Akteur bleiben wird.

Forderung nach einer neuen EU-Strategie

Ein interessanter Aspekt ist die Rolle der EU. Nur 30 Prozent der Schweizer glauben, dass die EU ein gleichwertiger Partner für die Weltmächte ist. Stattdessen zeigt die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung eine pessimistische Haltung gegenüber der Rolle der EU in den globalen Angelegenheiten. Das hat auch Auswirkungen auf die Haltung gegenüber den USA und der Art und Weise, wie diplomatische Beziehungen geprägt werden können.

Fazit:

Die Rückkehr von Donald Trump ins amerikanische Präsidentenamt wird weltweit mit einer Vielzahl von Perspektiven betrachtet. Besonders in der Schweiz ist die Skepsis groß. Experten argumentieren, dass Europa, um in der neuen „trumpistischen“ Welt zu bestehen, dringend einen transnationalen Ansatz entwickeln muss, um gemeinsam mit umstrittenen Partnern wie Russland und China zu agieren. In einer Welt, die zunehmend polarisiert scheint, könnte Trumps Rückkehr sowohl Risiken als auch Chancen mit sich bringen. Bleibt abzuwarten, wie sich die Geopolitik in den kommenden Jahren entwickeln wird!