Geroldstrasse in Zürich: Revolutionierung zur Begegnungszone!
2025-01-10
Autor: Gabriel
Die Geroldstrasse in Zürich-West wird nun zur pulsierenden Begegnungszone! Täglich strömen rund 50.000 Pendler vom Bahnhof Hardbrücke in die Stadt, während an den Wochenenden Nachtschwärmer die zahlreichen Clubs entlang der Straße belagern. Diese Straße ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein beliebter Ort zum Einkaufen und Verweilen – von den Shops in den Viaduktbögen über die Restaurants bis hin zu Frau Gerolds Garten und Urbansurf, wo Abenteurer die stehende Welle nutzen können.
Aktuell müssen Fußgänger und Radfahrer sich auf dem schmalen Trottoir drängen, während Autos durch den mehrspurigen Verkehr brausen. Doch das soll sich bald ändern! Die Stadt Zürich plant eine umfassende Neugestaltung, die am Freitag mit einer offiziellen Planauflage gestartet wurde.
Die Umsetzung sieht eine drastische Reduzierung des Autoverkehrs an der Neuen Hard vor: Von vier auf zwei Fahrspuren soll der Verkehr zurückgefahren werden. Auf beiden Seiten der Fahrbahn werden Grünstreifen eingerichtet, gefolgt von einem neuen Radweg und einem breiten Trottoir. Dies wird nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch die Lebensqualität in der Umgebung steigern.
Schotterrasen statt Parkplätze!
Mit der Reduzierung des Autoverkehrs wird auch mehr Fläche entsiegelt, sodass Regenwasser besser versickern kann und die Temperaturen gesenkt werden. Kritiker der Überhitzung von städtischen Räumen können aufatmen! Geplant sind außerdem Baumreihen auf den Grünstreifen – von derzeit 13 Bäumen wird die Zahl auf beeindruckende 87 erhöht.
Am besonders problematischen Bereich unter der Geroldrampe sollen nicht nur Pflanzen gesetzt, sondern sogar Schotterrasen angelegt werden. Die Stadt hat festgestellt, dass es genügend Sonnenlicht und Regenwasser an diesem Ort gibt, sodass eine Begrünung hier durchaus sinnvoll ist.
Um Platz für 50 neue Veloparkplätze zu schaffen, werden die bestehenden 25 weißen Parkplatzfelder unter der Rampe entfernt. Zudem entstehen Begegnungszonen, die als Einbahnverkehrsstraßen für Autos konzipiert sind.
Anbindung an die neue Velobrücke
Ein wichtiger Auslöser für diese Umbaupläne ist das Projekt der neuen Franca-Magnani-Brücke, die zukünftig die Geroldstrasse im Kreis 5 mit dem kantonalen Polizei- und Justizzentrum im Kreis 4 verbinden wird. Diese 530 Meter lange Stahlkonstruktion wird die sechste Querung der Gleise in Zürich darstellen.
Die neue Verkehrsgestaltung an der Geroldstrasse wird nicht nur den Zugang zur neuen Brücke gewährleisten, sondern auch sichere Anschlüsse an die Velovorzugsrouten entlang der Viaduktstrasse bieten, die zur Josefwiese und Pfingstweidstrasse führen.
Die Planauflage läuft noch bis zum 10. Februar und gibt den Bürgern die Möglichkeit, sich an diesem Mitwirkungsverfahren aktiv zu beteiligen. Laut Tiefbauamt wird mit einer Umsetzung des Projekts bis 2030 gerechnet.
Zürich verwandelt sich – sei Teil dieser positiven Veränderung!