
Geldwäsche im Immobilienmarkt: So treiben Kriminelle die Preise in die Höhe!
2025-04-04
Autor: Louis
Der Skandal, von dem kaum jemand spricht
Wussten Sie, dass der Immobilienmarkt in der Schweiz nicht nur sicher, sondern auch ein gefährlicher Ort für Geldwäsche ist? Kriminelle nutzen diese Lücke, um Millionen illegaler Einnahmen unauffällig in die Wirtschaft einzuschleusen, was die Preise schneller steigen lässt als jeder von uns denkt!
Nach Angaben von Experten gibt es ernsthafte Bedenken über die mangelnde Regulierung im Immobiliensektor. Anwälte und Notare müssen Verdachtsfälle oft nicht melden, was den Prozess der Geldwäsche extrem vereinfacht. Dies könnte der Grund dafür sein, warum Immobilien in Städten wie Zürich, Basel und Genf seit Jahren unaufhörlich teurer werden. Der Grund für diesen Anstieg wird oft auf ein zu knappes Angebot und die hohe Nachfrage geschoben – aber das wahre Problem könnte tiefere Wurzeln haben.
Kriminelle ergreifen die Chance in einem unregulierten Markt
"Wenn ich ein Krimineller wäre, würde ich sofort in Immobilien investieren", erklärt der renommierte Anwalt und Geldwäsche-Experte Fabian Teichmann. Die Schweiz hat ein internationales Renommee für sichere und stabile Immobilienanlagen, ideal für Kriminelle, die ihr schmutzig verdientes Geld 'sauber' waschen möchten. Zudem sorgen fehlende Meldepflichten dafür, dass viele verdächtige Transaktionen im Verborgenen stattfinden.
Die Masche der Strohmannkäufer
Das gängige Schema sieht folgendermaßen aus: Ein sogenannter „Strohmann“, also eine unauffällige Person ohne Vorstrafen, kauft eine Immobilie. Ein Teil des Kaufpreises wird banküberwiesen, der andere Teil bar bezahlt – ohne jegliche Dokumentation im Vertrag. Verkäufer machen oft mit, da sie von niedrigeren Grundgewinnsteuern profitieren. In der nächsten Phase wird die Immobilie renoviert, ebenfalls mit einer Mischung aus offiziellen Rechnungen und Bargeldzahlungen, was den Kreislauf illegaler Gelder in die legale Wirtschaft ermöglicht.
Dunkelziffer macht die Ausmaße der Geldwäsche unklar
Die genauen Summen, die jedes Jahr in den Schweizer Immobilienmarkt fließen, sind unbekannt. Schätzungen sind rar, weil erfolgreiche Geldwäscher wahrscheinlich nicht auffliegen. Teichmann macht jedoch klar: "Geldwäsche ist ein signifikanter Teil des Immobilienmarktes." Laut dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) gibt es keine konkreten Daten zum Immobiliensektor, aber es ist bekannt, dass diese Branche international anfällig für Geldwäsche ist.
Ein Teufelskreis, der die Preise weiter anheizt
Der Mechanismus ist einfach: Wenn viele Kriminelle auf dem Immobilienmarkt aktiv sind, steigt die Nachfrage und die Preise folgen. Agiert das Angebot in diesem Szenario stagnierend, wird der Druck auf die Preise umso größer. Laut einer Studie der Financial Action Task Force (FATF) entfielen während der Jahre 2011 bis 2013 etwa 30 Prozent der weltweit beschlagnahmten illegalen Vermögenswerte auf Immobilien.
Wie beeinträchtigt das die Gesellschaft?
Diese Entwicklungen könnten nicht nur den Immobilienmarkt, sondern auch den Zugang zu Wohnraum für die breite Bevölkerung gefährden. Die Verlagerung illegaler Investitionen in den Immobiliensektor könnte soziale Spannungen verstärken und den Wohnraummangel weiter verschärfen. Viele Menschen fragen sich, warum sie in einem Land wie der Schweiz für Wohnungen besorgniserregend hohe Mieten zahlen müssen.
Die Schweiz plant Reformen
Um diese Probleme anzugehen, plant die Schweizer Regierung, die Meldepflicht zu verschärfen und Immobilienmakler stärker in die Verantwortung zu ziehen. Diese sollen aufgefordert werden, Kunden zu überprüfen und Verdachtsmomente zu melden. Doch Experten wie Teichmann sind skeptisch: "Viele Makler haben kein Interesse daran, Geldwäsche aufzudecken – es könnte ihrem Geschäft schaden." Auch der fehlende Zugang zu notwendigen Schulungen für die Erkennung von Geldwäsche könnte ein erhebliches Hindernis darstellen.
Fazit: Handlungsbedarf ist dringend erforderlich
Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Gesetzesänderungen wirklich zu einer Reduzierung der Geldwäsche im Immobiliensektor führen werden. Eines ist sicher: Wenn wir nicht handeln, könnten die Preise weiter in die Höhe steigen, und die Schere zwischen reichen Investoren und der breiten Bevölkerung würde nur noch weiter auseinanderklaffen.