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Fussball-WM 2030 in Spanien, Portugal und Marokko: Was du darüber wissen solltest!

2024-12-11

Autor: Noah

FIFA-Kongress beschließt Austragung

Der FIFA-Kongress hat am Dienstag den Entschluss gefasst, die Fussball-WM 2030 in Spanien, Portugal und Marokko auszutragen. Doch aufgepasst! Ein paar Spiele werden auch in Südamerika stattfinden! Gleichzeitig wurde Saudi-Arabien als Gastgeber für die WM 2034 bestätigt. Die Entscheidung kam nicht ohne zahlreiche Kontroversen.

Menschenrechtsbedenken und Kontroversen

FIFA-Präsident Gianni Infantino, der als unangefochten gilt, hat sich auf diese Vergaben festgelegt, trotz erheblicher Bedenken bezüglich der Menschenrechtslage in diesen Ländern. Der Schweizerische Fußballverband erklärte, man wolle den Dialog suchen anstatt zu boykottieren. Kritiker, wie das Fan-Bündnis unter der Leitung von Bernd Neuendorf, forderten eine oppositionelle Haltung gegen Saudi-Arabien, hoben aber auch hervor, dass eine solche Opposition wahrscheinlich nur zum Scheitern verurteilt wäre.

Uruguay und die historischen Ambitionen

Die FIFA Vergabe für 2030 hat die Konstellation geschaffen, dass weitere Verbände der Registrierung ausgeschlossen wurden. Vor über zehn Jahren hatte Uruguay bereits seinen Wunsch geäußert, Gastgeber zu sein, um 100 Jahre nach der ersten WM das Turnier erneut auszurichten. Argentinien, Paraguay und Chile waren Teil dieser Anfrage, doch durch die Zusammenlegung der Bewerbungen wurde dieser Traum vorübergehend zerschlagen. Die Eröffnungsfeier soll in Montevideo stattfinden – ein wunderschöner Ort mit reicher Fußballgeschichte.

Reaktionen auf die Vergabe

Die Vergabe der FIFA an Saudi-Arabien ist ein für viele Fans unverständlicher Schritt. Die Entscheidung hat nicht nur die westlichen Fans aufgebracht, die sich nach der Winter-WM in Katar wieder auf ein Aufeinandertreffen mit einem ähnlichen Trend einstellen müssen, sondern auch Menschenrechtsgruppen. Organisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch kritisierten die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien, das noch repressiver sein soll als Katar.

Das Konzept der Mega-WM 2030

Das Konzept der „Mega-WM“ 2030 wurde von Infantino erdacht und stieß auf gemischte Resonanzen. Während einige die Idee begrüßen, eine gemeinschaftliche Veranstaltung zu haben, empfinden andere es als unfair, dass Länder mit stark eingeschränkten Bürgerrechten im Mittelpunkt stehen. Infantino wurde vorgeworfen, einen geschickten, aber hinterhältigen Plan zur Durchführung der WM auszuhecken, ohne die Bedenken der Öffentlichkeit ernst zu nehmen.

Technische Pannen und Verwirrung

Eine kleine Panne während des Vergabeprozesses sorgte für zusätzliche Aufregung. Bei der Präsentation der südamerikanischen Bewerbung funktionierte die Verbindung zu Paraguay nicht, was für einige Verwirrung sorgte. Doch die Technik wurde schnell behoben, und alle anderen Länder konnten sich reibungslos präsentieren.

Ausblick auf die Zukunft

Während die Spiele für 2030 bereits festgelegt sind, stellt sich die Frage, welche weiteren Vorbereitungen und Initiativen unternommen werden, um die kritisierten Menschenrechtsfragen anzugehen. Bei der bevorstehenden Fussball-Weltmeisterschaft könnte mit dem wachsenden internationalen Druck ein Wandel in der Haltung der Gastgeberländer nötig sein – wenn nicht, bleibt nur zu hoffen, dass die Zukunft des Fußballs nicht unter dem Schatten dieser umstrittenen Entscheidungen leidet.