Gesundheit

Fünf zentrale Risikofaktoren für Demenz: So schützen Sie sich vor der heimtückischen Krankheit

2024-11-28

Autor: Sofia

Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen, und das Risiko scheint mit steigendem Alter sowie bestimmten Lebensstilfaktoren zu wachsen. Aktuell leiden etwa 1,8 Millionen Menschen an dieser ernsten Erkrankung, und Prognosen besagen, dass diese Zahl bis 2050 auf 2,8 Millionen ansteigen könnte. Besonders besorgniserregend ist die häufigste Form der Demenz, Alzheimer, die bis heute nicht heilbar ist. Stattdessen können nur die Symptome gemildert und der Verlauf der Krankheit verlangsamt werden.

Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit den Risikofaktoren auseinanderzusetzen, die zur Entstehung von Demenz führen können. Neben genetischen Faktoren und dem Alter identifizierten Forscher fünf zentrale Risikofaktoren:

1. Diabetes:

Eine unbehandelte Zuckerkrankheit kann die Blutzirkulation beeinträchtigen und somit das Risiko für Demenz erhöhen.

2. Fettleibigkeit:

Übergewicht ist nicht nur ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern kann auch geistige Leistungsfähigkeit und Gedächtnis beeinträchtigen.

3. Bluthochdruck:

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Hypertonie zu einem erhöhten Risiko für Demenz führt. Es ist entscheidend, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls zu behandeln.

4. Rauchen:

Tabakkonsum schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch die Blutgefäße und kann somit die Gehirnfunktion negativ beeinflussen.

5. Bildungsniveau:

Ein höherer Bildungsstand scheint einen Schutzfaktor darzustellen. Bildung fördert die Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten und kann dazu beitragen, das Demenzrisiko zu senken.

Die Forschung zeigt, dass weltweit geschätzt bis zu 45 Prozent aller Demenzerkrankungen durch entsprechenden Lebensstil vermieden oder verzögert werden könnten. Ein wichtiger Schritt in der Prävention ist also ein gesundes und aktives Leben. Dazu gehören regelmäßige körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, die Pflege sozialer Kontakte sowie die Behandlung medizinischer Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Cholesterinproblematik.

Die Früherkennung von Symptomen ist ebenfalls entscheidend. Neben dem typischen Gedächtnisverlust bei Alzheimer können auch andere Demenzarten, wie etwa die frontotemporale Demenz, die Persönlichkeit der Betroffenen verändern. Kenntnisse über diese ersten Anzeichen sind wichtig, um rechtzeitig diagnostische Maßnahmen zu ergreifen.

Demenz mag eine beängstigende Krankheit sein, doch mit präventiven Maßnahmen und einem gesunden Lebensstil können Sie das Risiko deutlich senken. Sorgen Sie aktiv für Ihr Wohlbefinden und schützen Sie Ihren Geist für die Zukunft!