Fünf Risikofaktoren für Demenz: So schützen Sie Ihr Gehirn!
2025-01-12
Autor: Sofia
Die Zahl der Demenzkranken in Deutschland steigt unaufhörlich an. Aktuell sind etwa 1,8 Millionen Menschen betroffen, und Prognosen weisen darauf hin, dass bis 2050 bis zu 2,8 Millionen Menschen erkranken könnten. Insbesondere die Alzheimer-Krankheit, die häufigste Form der Demenz, ist aktuell unheilbar. Dennoch gibt es Möglichkeiten, das Risiko zu minimieren und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Es ist wichtig, die eigene Hirngesundheit bereits in jungen Jahren zu fördern. Einige Lebensmittel und Nährstoffe haben sich als vorteilhaft für die Gehirnfunktion herausgestellt. Während bestimmte Faktoren wie Alter oder genetische Veranlagung unveränderlich bleiben, können andere durch einen bewussten Lebensstil beeinflusst werden.
Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sprechen Fachleute von neurodegenerativen Erkrankungen, wenn Nervenzellen im Gehirn absterben, was zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Funktion führt. Nazari und Mukadam haben Forschungsergebnisse veröffentlicht, die zeigen, dass weltweit etwa 45 Prozent aller Demenzerkrankungen vermieden oder hinausgezögert werden könnten.
Die fünf größten Risikofaktoren, die das Demenzrisiko erhöhen, sind:
1. **Diabetes**: Ein unkontrollierter Blutzucker kann das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen steigern.
2. **Fettleibigkeit**: Ein hoher Body-Mass-Index (BMI) ist mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Demenzdiagnosen verbunden.
3. **Bluthochdruck**: Diese vorherrschende Ursache für Herzkrankheiten gilt als der größte Risikofaktor für Demenz.
4. **Rauchen**: Nikotinkonsum beeinflusst die Durchblutung und kann die Gehirnstruktur schädigen.
5. **Bildungsniveau**: Ein höherer Bildungsgrad fördert die kognitive Reserve und scheint vor Demenz zu schützen.
Den Hauptfaktor – Bluthochdruck – zu kontrollieren ist von entscheidender Bedeutung. Zu den kardiovaskulären Erkrankungen gehören auch andere Risiken, die ebenfalls behandelt werden sollten, um die kognitive Gesundheit langfristig zu sichern. Die Psychiaterin Naaheed Mukadam betont die Wichtigkeit eines aktiven Lebensstils, regelmäßiger Bewegung und sozialer Interaktion.
Präventive Strategien wie das Behandeln medizinischer Risikofaktoren sind lebenswichtig. Frühzeitige Symptome sollten ebenfalls ernst genommen werden. Wenngleich Alzheimer typischerweise mit Gedächtnisverlust assoziiert wird, verändern andere Demenzformen wie die frontotemporale Demenz vor allem die Persönlichkeit der Betroffenen.
Insgesamt ist es entscheidend, die eigene Gesundheit proaktiv zu managen. Eine ausgewogene Ernährung, körperliche Fitness und regelmäßige Gesundheitschecks können die Risiken erheblich minimieren und die Lebensqualität verbessern. Schützen Sie Ihr Gehirn und handeln Sie jetzt!