Gesundheit

Frühe Anzeichen von Demenz: Schlafstörungen als Warnsignal!

2025-01-01

Autor: Mia

Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen, und eine aktuelle Studie aus Kanada zeigt, dass Schlafstörungen Jahre bevor eine Diagnose gestellt werden kann, auf eine mögliche Erkrankung hinweisen. Dies ist besonders alarmierend, da die Zahl der Erkrankten stetig wächst. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz, was sowohl ältere als auch jüngere Generationen betrifft.

Eine frühzeitige Erkennung von Warnzeichen ist von entscheidender Bedeutung. Symptome wie Gedächtnisstörungen, Verwirrung und sogar Veränderungen im Geruchssinn können bereits lange vor einer offiziellen Diagnose auftreten. Studien belegen, dass ein erhöhtes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson bei Menschen besteht, die in der REM-Schlafphase vermehrt Bewegungen zeigen.

In der REM-Schlafphase, die etwa ein Viertel unseres Schlafes ausmacht, entstehen lebhafte Träume, und körperliche Bewegungen können dem Geschehen im Traum entsprechen. Eine Untersuchung von Schlafmustern ergab, dass Personen mit einer REM-Schlaf-Verhaltensstörung ein 80 bis 100 Prozent erhöhtes Risiko haben, im späteren Leben an einer neurodegenerativen Erkrankung zu erkranken.

Aber es sind nicht nur die Schlafstörungen selbst, die untersucht werden müssen. Auch die Gesamtdauer des Schlafs scheint eine Rolle im Krankheitsrisiko zu spielen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass gesundheitsfördernde Prozesse im Gehirn während des Schlafs ablaufen, die unterbrochen werden können, wenn zu wenig geschlafen wird.

Eine umfassende Studie, die fast 8000 Teilnehmer über 25 Jahre beobachtete, ergab, dass Personen, die im Durchschnitt sieben Stunden pro Nacht schlafen, das niedrigste Demenzrisiko aufweisen. Bei denen, die weniger schlafen, war das Risiko um 30 Prozent höher.

Experten raten daher, auf ausreichend Schlaf zu achten und Faktoren zu vermeiden, die das Demenzrisiko erhöhen könnten. Auch eine gesunde Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, sowie regelmäßige körperliche Aktivität und soziale Interaktionen sind wichtige Faktoren, um die Gesundheit des Gehirns zu fördern. Denken Sie daran: Frühzeitige Anzeichen zu erkennen und aktiv die eigene Gesundheit zu fördern, kann der Schlüssel zu einem gesunden und erfüllten Leben im Alter sein!