Drama auf der Rennstrecke: Morbidelli kämpft um Wiedergutmachung

Nach einem vielversprechenden vierten Platz im MotoGP-Sprint in Jerez hoffte Franco Morbidelli (Ducati) darauf, am Sonntag im Grand Prix um einen Podestplatz zu kämpfen. Vom fünften Startplatz aus legte der VR46-Pilot einen soliden Start hin, doch in Kurve 2 passierte das Unglück: Er verbremste sich, stürzte in die Tiefen des Feldes und fiel auf Rang 15 zurück.

Ein Aufstieg und ein Sturz: Morbidellis dramatische Jagd nach Punkten

Trotz des Rückschlags ließ sich Morbidelli nicht entmutigen und kämpfte sich mit beeindruckendem Tempo wieder nach vorne. Zehn Runden vor dem Ende war er bereits auf den sechsten Platz vorgerückt, als das Unvermeidliche geschah: Ein Sturz in Kurve 11 beendete abrupt seine Aufholjagd.

Glück im Unglück: Schockdiagnose und wichtige Entscheidung

Die Folgen des Sturzes waren ernst; zum Glück blieben Frakturen aus, aber sein VR46-Team bestätigte eine schmerzhafte Prellung der Halswirbelsäule. Valentino Rossi, der in Jerez ebenfalls präsent war, und sein Team entschieden, dass Morbidelli am Montag dem wichtigen Jerez-Test fernbleiben muss – eine bittere Pille für den talentierten Italiener.

Ein schmerzhaftes Wochenende und die Zukunft im Blick

Morbidelli hat ein turbulentes Wochenende hinter sich: Bereits am Samstag im FP2 erlebte der 30-Jährige einen heftigen Abflug. Jetzt bleibt ihm genau zwei Wochen, um sich zu erholen, bevor die MotoGP nach Le Mans weitergeht, wo er wieder um wichtige Punkte kämpfen möchte.

Renn-Highlights: Jerez bringt spannende Ergebnisse

Die Ergebnisse aus Jerez zeigen, dass Alex Márquez (Ducati) den Grand Prix mit beeindruckendem Abstand gewann, gefolgt von Fabio Quartararo (Yamaha) und Francesco Bagnaia (Ducati). Morbidelli, der mit 84 Punkten hart umkämpft auf dem vierten Platz der Gesamtwertung steht, muss nun hoffentlich schnellstens zurück auf die Strecke.