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Flüge nach New York: Zwei Airlines setzen alles daran, El Al's Dominanz zu durchbrechen!

2024-11-09

Autor: Alina

Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt, und die Sicherheitsbedenken haben viele ausländische Fluggesellschaften dazu veranlasst, ihre Flüge nach Israel einzustellen. In dieser Situation bleibt El Al der einzige Anbieter, der Israel mit dem Rest der Welt, insbesondere mit den USA, verbindet.

Diese monopolartige Kontrolle hat zu exorbitanten Ticketpreisen geführt, was viele Reisende frustriert. Nach Informationen der Zeitung Globes haben zwei Fluggesellschaften, eine davon noch in der Planungsphase, die Initiative ergriffen, um El Al herauszufordern und den Markt aufzubrechen.

Technologie-Führungskräfte als Impulsgeber

Die Motivation für diesen Vorstoß kommt vor allem von Führungskräften aus der israelischen Technologiebranche. Unzufriedenheit mit den hohen Ticketpreisen und den umständlichen Umsteigeflügen zwingt viele dazu, kreative Lösungen zu finden, um ihre geschäftlichen Verpflichtungen in den USA wahrzunehmen. Ein hochrangiger israelischer Manager gab zu Protokoll: "Wir sind gezwungen, El Al Monate im Voraus zu buchen und dafür das Doppelte zu zahlen, selbst in der Economy Class."

Um den hohen Reisekosten zu entkommen, stellen immer mehr israelische Technologieunternehmen Mitarbeiter im Ausland ein. Daher sieht der Verband Democratech die Notwendigkeit, sofortige Maßnahmen zu ergreifen. Sie sind in Gesprächen, um eine virtuelle Airline namens Airtech zu gründen, die regelmäßige Flüge zwischen Israel und den USA anbieten soll.

Innovative Flugpläne in Aussicht

Democratich plant, wöchentliche Flüge zu etablieren, die um Mitternacht in Israel abfliegen und am frühen Morgen in New York-Newark landen. Ein zusätzlicher Flug am Wochenende ist ebenfalls vorgesehen. Der Verband möchte die Frequenz der Flüge erhöhen, sollte die Nachfrage dies rechtfertigen. Dazu suchen sie einen Wet-Lease-Partner, um Flugzeuge sowie die notwendige Crew bereitzustellen. Geplant ist der Einsatz von modernen Airbus A330 oder Boeing 787.

IsrAir zieht ebenfalls in den Ring

Zusätzlich zu Democratech hat auch die Privatfluggesellschaft Israir den monopolistischen Einfluss von El Al auf der Strecke Tel Aviv-Newark ins Visier genommen. Israir rechnet mit einer Zulassung durch die Behörden und sucht ebenfalls nach Wet-Lease-Partnerschaften, da sie gegenwärtig nur über Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge verfügen.

Es bleibt abzuwarten, ob Israir und Democratech ihre Pläne koordinieren oder ob es zu einem direkten Wettbewerb kommen wird. Der regulatorische Prozess für die Genehmigung dieser neuen Routen wird in der Regel Monate in Anspruch nehmen. Doch in der Zwischenzeit hoffen Reisende auf verbesserte Konditionen und niedrigere Preise durch die anstehenden Veränderungen im Luftverkehrsmarkt.