
Fieberwelle im Tessin: Sofortige Maßnahmen nach tödlichen West-Nil-Virus-Fällen in Italien
2025-09-17
Autor: Lukas
Alarmierende Todesfälle in Italien
In Italien wird aktuell die Alarmglocke läuten! Ganze 33 Menschen sind bereits in diesem Jahr an den Folgen des West-Nil-Virus gestorben, und die Zahl der Infizierten steigt rasant auf mindestens 502.
Das Virus breitet sich bedrohlich aus
Im Tessin wurden bereits infizierte Mücken identifiziert, und der Blutspendedienst hat sofort reagiert: Alle Blutspenden werden jetzt auf das Virus getestet. Das West-Nil-Virus stammt ursprünglich aus Afrika, hat sich jedoch seit einigen Jahren in Europa etabliert und sorgt insbesondere in Italien für besorgniserregende Infektionszahlen.
Expansion der Infektionen
Ende Juli waren in Italien noch 89 Infektionen bekannt, doch bereits Anfang September kletterte die Zahl confirmed cases auf 502. Besonders alarmierend sind die 72 neuen Infektionen, die allein in einer Woche zwischen dem 28. August und dem 3. September registriert wurden.
Vielfältige Krankheitsverläufe
Nicht jede Infektion verläuft identisch: Rund 226 Fälle sind mit schweren neurologischen Symptomen verbunden, während weitere 226 Menschen milde Symptome wie Fieber zeigen. Laut Studien verlaufen etwa 80 Prozent der Infektionen symptomfrei, aber die Sorge wächst, dass viele Betroffene nicht ausreichend früh behandelt werden.
Erste Todesfälle in Griechenland
Nicht nur Italien ist betroffen: Auch in Griechenland gibt es dieses Jahr erstmals Todesfälle durch das West-Nil-Virus. Insgesamt wurden 75 Infektionen und fünf Todesfälle registriert, wobei einige Patienten schwerere Symptome entwickelten.
Woher stammen die Infektionen?
Die meisten Ansteckungen geschahen vor Ort in Italien und Griechenland. Ein bemerkenswerter Fall wurde aus Kenia gemeldet. Das Virus hat sich jedoch weltweit verbreitet, insbesondere in Ländern wie Frankreich und Teilen des Balkans.
Wie wird das Virus übertragen?
Das West-Nil-Virus wird durch den Stich infizierter Mücken oder den Biss entsprechender Zecken übertragen. Hauptverbreiter in Europa ist die Gemeine Stechmücke, die das Virus hauptsächlich bei Vögeln zirkulieren lässt.
Situation in der Schweiz
In der Schweiz wurde das Virus erstmals im August 2022 nachgewiesen, jedoch gibt es bislang kaum lokale Übertragungen. Die Gesundheitsbehörden überwachen die Situation, um frühzeitig auf mögliche Ausbrüche zu reagieren.
Studie zur Erfassung der Infektionen im Tessin
Um zu klären, ob bereits Menschen in der italienischen Schweiz infiziert sind, startet der Blutspendedienst eine zweijährige Studie, bei der Spenderblut auf das Virus und Antikörper getestet wird.
Schutzmaßnahmen gegen das West-Nil-Virus
Eine Impfung gibt es nicht, daher besteht der beste Schutz darin, Mückenstiche zu vermeiden: Wasseransammlungen im Freien sollten vermieden und Körper mit langen, lockeren Kleidungsstücken abgeschirmt werden. Zudem helfen Insektenschutzmittel beim Schutz.
Wichtige Hinweise zur Gesundheitsüberwachung
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