Sport

FC Zürich steckt in einer tiefen Krise – was sind die Gründe?

2025-01-18

Autor: Noah

Eine schockierende Wende: FC Zürich taumelt vor dem Rückrundenstart in die Krise!

Vor nur zwei Monaten schwebte der FC Zürich an der Tabellenspitze der Super League, doch plötzlich ist der Verein nur einen Punkt von der Relegation entfernt! Neben sportlichen Herausforderungen sorgen immer mehr Negativ-Schlagzeilen für Aufregung im Umfeld des FCZ.

Ein Trainer, der polarisiert, Transfers, die enttäuschen und eine Mannschaft in der Krise – die Situation könnte dramatischer nicht sein.

Der umstrittene Trainer

Seit der Championship-Runde in der letzten Saison steht Ricardo Moniz an der Seitenlinie des FC Zürich. Sein Trainingstil und seine oft kontroversen Entscheidungen haben mehr für mediale Aufmerksamkeit gesorgt als die Ergebnisse der letzten Spiele. Trotz eines vielversprechenden Starts hat Moniz bei den Fans zusehends an Vertrauen verloren. Ist dies das Ende seiner Ära beim FCZ?

Obwohl das Präsidenten-Ehepaar und Sportchef Milos Malenovic ihm Rückendeckung geben, sind die Zeichen auf Sturm: Der FCZ hat eine Geschichte, in der Trainer oft schneller ersetzt werden, als man schauen kann. Bo Henriksen ist das einzige Beispiel vergangener Zeiten, wo ein Trainer länger als ein Jahr im Amt blieb, und auch sein Abschied war selbstbestimmt.

Die frustrierenden Transfers

Milos Malenovic übernahm im Oktober 2023 die sportlichen Geschicke und brachte gleich neun neue Spieler in den Verein, darunter viele Leihspieler. Solche Transfers können für den Verein ein geringeres Risiko darstellen, jedoch schafft dies eine ungewisse Lage für die Spieler selbst.

Besonders die Neuzugänge wie Juan Perea und Mariano Gomez hatten anfänglich Erfolg, doch die Formkurve sank dramatisch. Perea hat in den letzten Spielen nichts mehr zur Offensive beigetragen und stellt somit die gesamte Mannschaftsleistung in Frage. Zudem hat die Defensive massive Probleme: Torhüter Yannick Brecher musste in den letzten zwölf Partien 20 Mal hinter sich greifen.

Umstrittener Neuzugang

Kurz vor der Winterpause begeisterte die Verpflichtung von Steven Zuber, einem erfahrenen Nationalspieler. Doch die Fans sind gespalten! Als ehemaliger GC-Junior sorgte sein Wechsel für Unmut, verstärkt durch das Löschen seiner früheren positiven Beiträge über die Grasshoppers. Anfeindungen von der Fanbasis sind vorprogrammiert.

Aber auch die Vereinsführung sieht sich Kritik gegenüber, insbesondere wegen der Entscheidung, Cedric Brunner nicht zurückzuholen, was einige als Verlust der Identität des Vereins empfinden.

Identifikationsfiguren auf dem Absprung

Gerade in diesen unruhigen Zeiten droht mit Mirlind Kryeziu eine weitere Identifikationsfigur den Verein zu verlassen: Sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. Das Gerücht über einen Wechsel ins Ausland macht die Runde, was den FCZ weiter destabilisieren könnte.

Im Januar haben bereits Cheick Condé und Jonathan Okita den Verein verlassen, und weitere Abgänge sind nicht unwahrscheinlich.

Die Lage bleibt prekär

Trotz der miesen Form könnte alles noch wendbar sein: Nur vier Punkte trennen den FCZ vom Tabellenführer, und im Schweizer Cup könnte man immer noch für eine Überraschung sorgen. Präsident Canepa bleibt optimistisch in Bezug auf europäische Ambitionen, während Moniz mit großen Zielen antritt.

Aber wird die Frustration der Fans und die Unsicherheit im Verein den FC Zürich endgültig zum Absturz in die untere Tabellenhälfte bringen? Das erste Spiel der Rückrunde gegen Yverdon Sport wird zeigen, ob der FCZ den nötigen Schub bekommt, um die Krise abzuwenden. Anpfiff ist am Sonntag um 14:15 Uhr im Stadion Letzigrund – ein Spiel, das für den Verein richtungsweisend sein könnte!