Ein junger Held verhilft dem FCZ zum ersten Sieg seit Ende Oktober – Emotionale Botschaft der Südkurve an Zuber!

Der FC Zürich feierte am Wochenende seinen ersten Sieg nach einer besorgniserregenden Serie von sechs Spielen ohne Erfolg. In der 87. Minute erzielte der erst 18-jährige Cheveyo Tsawa den entscheidenden Treffer zum 1:0-Heimerfolg gegen Yverdon. Tsawa, Sohn des früheren Profis Dorjee Tsawa, feierte sein Debüt in der Super League mit diesem glücklichen Tor, das für die Zürcher nun Gold wert ist.

Die turbulente Phase des FCZ führte zu mehreren personellen Veränderungen beim Verein unter Präsident Ancillo Canepa. Jonathan Okita und Cheick Condé haben den Klub verlassen, und die Abgänge von Mirlind Kryeziu und Nikola Katic stehen möglicherweise bevor. Um frischen Wind in die Innenverteidigung zu bringen, setzten die Zürcher zum Saisonstart auf Mariano Gomez und den 20-jährigen Daniel Denoon.

Die Verbesserung in der zweiten Halbzeit ist auch der couragierten Leistung von Neuzugang Steven Zuber zu verdanken, der in seinem ersten Pflichtspiel für die Zürcher seine Klasse unter Beweis stellte. Trotz seiner umstrittenen Vergangenheit bei GC, die zu kritischen Stimmen unter den Fans führte, zeigte sich Zuber als wertvolle Verstärkung. In der ersten Halbzeit sorgte die Südkurve mit einem klaren Banner für Aufsehen, das lautete: «Zuber: Kein Tor wird dich je zu einem FCZ-ler machen» – eine eindeutige Botschaft, die viele Fans aufhorchen ließ.

Für Yverdon, neu unter der Leitung von Trainer Paolo Tramezzani, bleibt die Situation angespannt. Sie sind mittlerweile seit acht Spielen sieglos, und die Unfähigkeit, die wenigen guten Chancen in Tore umzuwandeln, stellte sich als ihre größte Schwäche heraus. Im Letzigrund war es deutlich, dass die Waadtländer an der nötigen Kaltschnäuzigkeit im Abschluss fehlen.

Der FCZ hat mit diesem Sieg nicht nur wichtige drei Punkte eingefahren, sondern auch das Selbstvertrauen zurückgewonnen. Bleibt abzuwarten, ob sie diesen positiven Trend auch in die nächsten Spiele mitnehmen können. Fans, die auf eine Wende hoffen, dürfen gespannt sein; der Weg zurück in die oberen Tabellenregionen könnte noch einige Überraschungen bieten!