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Familie Jneid: Vom Verlust eines Babys zur Rückkehr nach Syrien

2024-12-25

Autor: Leonardo

Die tragische Geschichte der Familie Jneid zieht Kreise – nach dem Verlust ihres Babys in der Schweiz haben sie nun die Hoffnung, nach Syrien zurückzukehren. Diese Familie, die vor einem Jahrzehnt aufgrund des brutalen syrischen Bürgerkriegs nach Europa floh, ist gespalten zwischen Trauer und der Sehnsucht nach ihrer Heimat.

Omar und Suha Jneid, die mit ihren fünf Kindern in Neuwied leben, trafen vor vielen Jahren schmerzhafte Entscheidungen. Der 43-jährige Omar, der einst in Syrien als Lehrer arbeitete, hat in Deutschland viel über Integration gelernt, kämpft aber dennoch mit dem Gefühl, hier nicht ganz akzeptiert zu werden. Die Familie sehnte sich nach einem Leben in Syrien, nach einer Rückkehr zum Normal und der Möglichkeit, am Wiederaufbau ihrer Heimat mitzuwirken.

Die Kinder möchten dort leben, wo ihre Eltern herkommen. Sie berichten voller Freude von ihrem Leben hier, doch die Erinnerungen an Aleppo sind unverwischbar. Besonders eindringlich erzählt Ahmed, der 12-jährige Sohn, von ihren Träumen, und die Geschwister unterstützen sich gegenseitig, während sie in der Schule lernen. Trotz ihrer Erfolge kämpfen die Jneids mit der Herausforderung, in einem fremden Land zurechtzukommen, wo Abneigung ihnen manchmal entgegengebracht wird, besonders wegen ihrer Religion und Kultur.

Mutig äußert sich Omar, der die bildlichen Wunden des Krieges im Kopf hat: „Wir möchten nicht nur zurückkehren, wir wollen helfen, die Wunden Syriens zu heilen.“ Sein Ziel ist es, den Kindern eine Perspektive zu geben und sie für ihre Zukunft in einem stabilen Syrien vorzubereiten. Der Traum ist greifbar, und die Familie plant eine Reise nach Aleppo in den nächsten Sommerferien, um die Situation vor Ort zu evaluieren.

Allerdings bleibt die Sicherheit ein ständiges Thema. Die Familie ist besorgt, dass die geopolitischen Spannungen, insbesondere das Aufeinandertreffen von Russland und dem Regime Assad, ihrer Rückkehr einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Wiederholt haben sich besorgte Stimmen laut gemacht, die das Verhalten der Schweizer Behörden in Bezug auf syrup-asylsuchende Familien kritisieren. Die SVP fordert eine schnelle Rückkehr von Asylbewerbern, während die FDP hinsichtlich der Situation in Syrien skeptisch ist.

Der Verlust ihres Babys Sara, die tragische Episode der Grenzbehörden und die damit verbundenen psychischen Belastungen begleiten die Jneids konstant. Suha leidet noch immer unter den Folgen. Ihre Tochter Malek beobachtet und sagt: „Unsere Mutter gibt ihr Bestes, um stark zu sein, aber wir spüren ihren Schmerz“. Mit den von der Schweizer Justiz zugesprochenen Entschädigungen plant die Familie, ihre alten Wurzeln wieder zu entdecken und an einem Neuanfang zu arbeiten.

Die Rückkehr nach Syrien ist also nicht nur ein Aufbruch, sondern ein verzweifelter Wunsch nach Normalität, ein Streben nach Hoffnung und der Suche nach einem besseren Leben – für sich und viele andere, die ebenfalls vom Krieg betroffen sind. Wenn Sie die Geschichte der Familie Jneid bewegt hat, ermutigen Sie andere, ihre eigene Stimme zu erheben und die Realität zu betrachten, die viele durchleben. Ihr Mut ist ein Zeugnis für alle Geflüchteten, die den Wunsch auf eine Rückkehr hegen. Der Weg wird nie einfach sein, aber die Vorstellung von einer friedlichen Zukunft ist es wert.