Nation

Fahrer trotz Verbot: 15 Meter und sechs Monate draufgelegt!

2025-08-29

Autor: Luca

Ein riskantes Manöver in Romanshorn

In einer schockierenden Wende hat ein deutscher Autofahrer in Romanshorn, trotz eines bestehenden Fahrverbots, für Aufregung gesorgt. Statt das Verbot zu beachten, setzte er sich hinter das Steuer – und das für nur 15 Meter! Doch das führte zu einer drastischen Entscheidung: Das Bundesgericht bestätigte den Entzug seines Führerscheins für mindestens sechs Monate.

Das verpatzte Ziel: Eine Fähre in Sicht

Der Fahrer, dessen Führerschein wegen einer Ordnungswidrigkeit bereits für einen Monat entzogen war, wollte lediglich das Auto auf eine Fähre lenken, die 150 Meter entfernt lag. Doch bereits nach 15 Metern wurde er von einem Grenzbeamten gestoppt. Sein unüberlegtes Handeln wird jetzt mit einer weiteren Strafe von sechs Monaten Fahrverbot geahndet.

Rechtliche Auseinandersetzungen ohne Erfolg

Das Thurgauer Verwaltungsgericht ließ die Beschwerde des Mannes aufgrund einer verpassten Frist, die für die Einzahlung eines Kostenvorschusses galt, nicht zu. Sein Versuch, dies anzufechten, wurde nicht einmal berücksichtigt, so geht aus einem am Freitag veröffentlichten Urteil des Bundesgerichts hervor.

Der Fall bleibt brisant

Das Bundesgericht hat in seiner Entscheidung auch nicht näher untersucht, ob das Schreiben zur Fristverlängerung fristgerecht eingereicht wurde. Dennoch war die Beschwerde ungenügend: Selbst wenn alle Fristen eingehalten worden wären, hätte der Entzug des Führerscheins von mindestens sechs Monaten nicht gesenkt werden können. Dies zeigt, dass der Schweizer Rechtsprechung auch in „leichten“ Fällen der Verkehrssicherheit hohe Priorität einräumt.

Fazit: Das Gesetz kennt keine Ausnahmen

Diese kurvenreiche Geschichte macht deutlich, dass Verkehrsverstöße ernsthafte Folgen haben können. Ein kurzer Moment der Unüberlegtheit kann zu einem langen Zeitraum ohne Führerschein führen – und das nicht nur in der Schweiz.