In einer überraschenden Wendung wurde ein 21-Jähriger, der wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurde, nach weniger als 48 Stunden auf Kaution freigelassen. Dies geschah trotz der Forderung des Staatsanwalts nach Sicherheitshaft, während das Gericht alternative Maßnahmen beschloss.

Der Vorfall, der zum Tod eines 18-Jährigen führte, ereignete sich im November 2021 und stand im Zusammenhang mit dem Konsum von Lachgas. Der Verurteilte, ein kroatisch-schweizerischer Doppelbürger, war während des Unfalls mit mehreren Freunden am Steuer des Fahrzeugs.

Während der Urteilsverkündung im Strafgericht in Muttenz herrschteAnspannung im Saal, insbesondere als Verwandte des Unfallopfers anwesend waren. Nach dem Urteil, das eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten vorsah, kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den Angehörigen der beiden Parteien, was die Polizei nötigte einzugreifen und beide Seiten vom Gerichtsgebäude zu entfernen.

Obwohl der Staatsanwalt auf Sicherheitshaft drang, entschied das Gericht schließlich, auf eine Fußfessel zu verzichten, da keine Fluchtgefahr festgestellt wurde. Der Verteidiger des Angeklagten, David Gibor, äußerte sich zufrieden über die Entscheidung des Gerichts und bezeichnete diese als gerechtfertigt.

Nach seiner Freilassung wurde der 21-Jährige gemütlich von seiner Familie abgeholt. Für die Angehörigen des Opfers bleibt die Situation jedoch ein Schock, da sie mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgehen müssen. Gibor stellte klar, dass die Zahlung der Kaution bereits erfolgt ist, jedoch keine Details zur Höhe der Kaution bekannt gegeben wurden.

Aber das ist nicht alles! Das Gericht hat auch auf eine frühzeitige Berufung verzichtet, was bedeutet, dass der Prozess sich über Jahre hinweg ziehen könnte, bevor der Verurteilte seine Strafe tatsächlich antreten muss.

Bleiben Sie dran, denn dieser Fall wirft zahlreiche Fragen auf und wird sicherlich noch für weitere Schlagzeilen sorgen.