Unterhaltung

ESC 2025: Zoë Mé vertritt die Schweiz in Basel

2025-03-05

Autor: Mia

Die Schweiz setzt auf die talentierte Freiburgerin Zoë Mé, um beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel Nemos Nachfolge anzutreten. Wie SRF am Mittwochmorgen enthüllte, wird die 24-Jährige, die in ihren Liedern häufig zwischen Französisch und Deutsch wechselt, die Bühne erobern. Ihre Musikvariationen reichen von fröhlichen Popsongs bis hin zu tiefgründigen Balladen, die bereits viele Herzen berührt haben.

Zoë Mé hat eine beeindruckende Hintergrundgeschichte: Obwohl sie in Basel geboren wurde, zog ihre Familie nach Deutschland. Mit neun Jahren kehrte sie jedoch in die Schweiz zurück und wuchs in Freiburg auf. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich auch in ihrer Musik wider.

Im Jahr 2024 wurde sie als „SRF 3 Best Talent“ ausgezeichnet – eine Auszeichnung, die bereits anderen ESC-Acts wie Nemo und Marius Bear zuteil wurde. Zudem erhielt sie die Ehrung des Westschweizer Pendants „RTS Artiste Radar“. Ihre Bühnenpräsenz hat sie in verschiedenen renommierten Veranstaltungen wie dem Montreux Jazz Festival unter Beweis gestellt, sowie als Unterstützung für Künstler wie Remo Forrer und Joya Marleen auf deren Touren.

Der Eurovision Song Contest, bekannt für seine schillernden Auftritte und eingängigen Melodien, stellt für Zoë Mé eine große Herausforderung dar. Während viele ihrer bisherigen Songs persönliche und emotionale Themen ansprechen, bleibt abzuwarten, wie ihr ESC-Beitrag klingen wird. Der Song, der am Montagvormittag von SRF präsentiert wird, entstand anscheinend in einem Suisa-Songwriting-Camp, ähnlich wie Nemos Siegerlied „The Code“.

Die Ausgangslage für die Schweiz als Titelverteidigerin ist einzigartig, da man automatisch fürs Finale qualifiziert ist. Dies gibt der Schweizer Delegation die Möglichkeit, musikalisch mutiger zu sein, gleichzeitig bringt die Gastgeberrolle viel Druck mit sich, da die Aufmerksamkeit des Publikums auf dem Auftritt liegt.

Ein mutiger Schritt, den viele Fans ersehen, könnte die Entscheidung für ein Mundartlied sein, obwohl dies bisher noch nie beim ESC erfolgreich war. Der letzte Schweizer, der in einer Landessprache sang, war Gjon’s Tears im Jahr 2021 mit “Tout l’univers”. Englisch bleibt auch weiterhin die Hauptsprache des Wettbewerbs, auch wenn viele Acts in ihren Landessprachen auftreten.

Das Auswahlverfahren für den Schweizer Act blieb unverändert und sprachlich erfolgreich. 431 Bewerbungen gingen beim SRF ein – fast gleich viele wie im Vorjahr. Neu im Auswahlprozess waren internationale Publikumsjurys, die großen Einfluss auf die Entscheidung hatten. Dies sorgt für eine breitere Abstützung bei der Wahl des Künstlers und zeigt, dass die Schweiz weiterhin beste Chancen im Wettbewerb hat.

Mit einem frischen und innovativen Beitrag könnte Zoë Mé die Zuschauer in ihren Bann ziehen und die Schweiz erneut auf die ESC-Karte setzen. Bleibt abzuwarten, wie sich die talentierte Künstlerin bei diesem weltberühmten Wettbewerb schlagen wird!