Erste Pläne durchgesickert: So will Trump den Ukraine-Krieg beenden!
2024-11-07
Autor: Simon
Donald Trump ist fest entschlossen, den Ukraine-Krieg bis zu seinem Amtsantritt zu beenden. Erste Pläne, wie der designierte US-Präsident dies erreichen möchte, sind nun durchgesickert.
Laut dem ‚Wall Street Journal‘ stehen in Trumps Beraterkreis verschiedene Strategien zur Diskussion, die alle eine klare Abkehr von Präsident Bidens bisheriger Unterstützung für die Ukraine bedeuten würden. Trump kritisiert Bidens Vorgehen als eskalierend und sieht die milliardenschweren Hilfen für Kiew argwöhnisch. „Ich kann Ihnen die Pläne nicht verraten, sonst könnte ich sie nicht umsetzen“, äußerte er sich rätselhaft während seines Wahlkampfs.
Nun sind jedoch einige Details ans Licht gekommen. Ein Vorschlag innerhalb von Trumps Team sieht vor, die aktuelle Frontlinie einzufrieren und die Ukraine zu verpflichten, ihren NATO-Beitritt für mindestens 20 Jahre aufzuschieben. Im Gegenzug würden die USA der Ukraine weiterhin Waffen liefern, jedoch ohne amerikanische Truppen vor Ort.
Zusätzlich gibt es Überlegungen, eine europäische Friedenstruppe zu entsenden, um die Sicherheit eines entmilitarisierten Streifens zu gewährleisten. Polen, Deutschland oder Frankreich könnten diese Rolle übernehmen, berichteten Berater.
Ein weiteres Konzept von Beratern wie Richard Grenell beinhaltet, der Ukraine vorerst keine weiteren Waffen zukommen zu lassen, solange sie nicht bereit ist, Friedensverhandlungen mit Russland anzunehmen. Ziel dieser Strategie wäre es, Kiew zu Gesprächen zu bewegen, in der Hoffnung, diplomatisch verlorene Gebiete zurückzugewinnen. Einige Berater sind bereit, der Ukraine Zugeständnisse abzuverlangen, auch wenn das möglicherweise territorialen Verlust bedeutet.
Wie und ob Trump eine dieser Strategien umsetzen wird, bleibt ungewiss. Die ukrainische Führung, die stark auf die Unterstützung der USA angewiesen ist, könnte gezwungen sein, sich auf Verhandlungen einzulassen. Die finnische Außenministerin Elina Valtonen betonte jedoch: „Es sollte keine Verhandlungen geben, ohne dass die Ukraine zustimmt und zu ihren Bedingungen verhandelt.“
Für einige NATO-Staaten, die Russlands Aggression als Bedrohung ihrer eigenen Sicherheit empfinden, könnte ein solches Friedensangebot ein Problem darstellen. Trumps Schritte bergen auch innenpolitische Risiken; die Aussicht, die Ukraine zu Zugeständnissen zu drängen und Russland territoriale Gewinne zu gestatten, könnte in den USA und innerhalb der NATO auf Widerstand stoßen.
Präsident Wolodymyr Selenskyj, der weiterhin auf militärische und finanzielle Unterstützung aus den USA angewiesen ist, gratulierte Trump zu seinem Wahlsieg, betonte jedoch, dass er an einem „Dialog auf Augenhöhe“ festhalten werde. Ein schneller Rückzug von Kampfhandlungen und eine Rückkehr an den Verhandlungstisch scheinen momentan unrealistisch zu sein.
Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein: Wird Trump seine Versprechen einhalten können, oder steht die Ukraine vor einer handfesten Krise? Bleiben Sie dran!