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«Erschütternde Szenen der Panik: So erlebten Opfer und Rettungskräfte die Terrornacht im Weihnachtsmarkt-Spital»

2024-12-22

Autor: Sofia

Die schockierenden Ereignisse am Weihnachtsmarkt in Magdeburg haben die Stadt in einen Zustand der Trauer gestürzt. Eine Krankenschwester, die im Spital während der Tragödie arbeitete, berichtete von der Angst, die unter den Mitarbeitern sowie den Patienten herrschte: "Als ich im Spital war, wurden Falschmeldungen auf Social Media verbreitet, dass im benachbarten Spital Schüsse gefallen seien. Angehörige haben dann bei uns angerufen, in größter Sorge um ihre Lieben." Die durch Panik geschürte Unsicherheit machte allen zu schaffen: "Es war das Gefühl, dass es noch nicht vorbei ist, dass die Gefahr weiterhin bestehen könnte."

Inmitten dieser chaosartigen Situation wurden zahlreiche Schwerverletzte in das Spital eingeliefert. "Blut, Panik, Hektik", beschreibt eine andere Krankenschwester die Zustände auf der Notfallstation. Der Ansturm der Verletzten war überwältigend, sodass viele Schwestern und Pfleger nur wenige Stunden Schlaf bekommen konnten, bevor sie wieder zurück an ihre Arbeitsplätze mussten, um den Opfern zu helfen.

Eine der Verletzten war Jenny (32), die eine Freundin besuchte, die bei dem Anschlag verletzt wurde. Ihre Freundin erlitten Kopfverletzungen und konnte sich nicht mehr an die schrecklichen Ereignisse erinnern. "Es ist so traurig, vor allem, weil sie eine so gute Schulfreundin ist", berichtete Jenny.

Ein 46-jähriger Magdeburger erzählte von seiner Mutter, die bei der Amokfahrt verletzt wurde: "Sie wurde angefahren und hat sich das Bein gebrochen. Sie hat Glück im Unglück gehabt." Das Spital bestätigte, dass sie in ein paar Tagen entlassen werden könnte, aber die emotionalen Wunden bleiben.

Ein anonymer junger Sanitäter, der während des Vorfalls tätig war, berichtete: "Ich musste Beine reponieren, Blutungen stoppen und Menschen intubieren. Es war wie im Krieg." Er betonte, dass dies der schlimmste Einsatz seines Lebens war und sprach über die intensive emotionale Nachbereitung mit seinen Kollegen.

Melanie (31), die am Weihnachtsmarkt arbeitete, erlebte den Anschlag aus sicherer Entfernung und war schockiert, als die Rettungskräfte eintrafen. "Ich war schockiert, konnte nichts mehr machen. Die Rettungskräfte haben hervorragende Arbeit geleistet", sagte sie. Keiner der anwesenden Mitarbeitenden wusste, dass solch eine Tragödie hinter den Kulissen stattfand, bis es zu spät war.

Am Sonntag besuchte eine Gruppe von Feuerwehrleuten die Gedenkstätte, um den Opfern zu gedenken. Unter ihnen war eine junge Frau, deren Cousine beim Anschlag war: "Sie kann nicht mehr schlafen und hört die Schreie der Menschen. Es ist kaum auszuhalten."

Die Krisenintervention war vor Ort, seit der furchtbare Vorfall stattfand, um den Menschen in ihrer Trauer und Schockzuständen zu helfen. Der Einsatz von über 2000 Personen zur Bewältigung des Chaos und deren Emotionen ist ein Zeichen für die Schwere der Lage.

Parallel fanden auch Demonstrationen statt, bei denen sich Rechtsextreme versammelten und ihre Gesinnung zeigten. Die Polizei sah sich gezwungen, einzugreifen, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.

Inmitten der Trauer wurde eine psychosoziale Nothilfe für die Betroffenen eingerichtet, um den emotionalen Folgen der schrecklichen Tat entgegenzuwirken. Der Polizeibericht über die Vorgänge und der politische Druck auf die Regierenden, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern, ist im Gange.

Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich nach dem Attentat, er rief zur Solidarität und Aufarbeitung auf. Die Stadt Magdeburg verarbeite das Gemisch aus Trauer und Wut, während die Betroffenen eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls einfordern. Die Ereignisse des Tages haben viele dazu gebracht, über ihre Sicherheit an Orten wie Weihnachtsmärkten nachzudenken.

Zusammengefasst zeigt dieser tragische Vorfall deutlich, wie fragil das Gefühl von Sicherheit sein kann – selbst an den festlichsten Orten. Die Suche nach Antworten und Sicherheit wird noch lange nach diesem verheerenden Tag fortgesetzt.