Gesundheit

Ernährung: Warum Kürbiskerne unbedingt auf deinen Speiseplan sollten!

2024-11-12

Autor: Mia

Kürbiskerne sind nicht nur ein köstlicher Snack, sondern bieten auch eine Vielzahl beeindruckender gesundheitlicher Vorteile. Laut der Ernährungswissenschaftlerin Beth Czerwony von der Cleveland Clinic in den USA sollten Kürbiskerne regelmäßig in die Ernährung integriert werden, um die vielfältigen positiven Wirkungen auf den Körper zu nutzen.

Diese kleinen, grünen Power-Pakete sind reich an hochwertigem pflanzlichem Eiweiß und Nährstoffen, die antioxidativ wirken und somit verschiedene Krankheiten vorbeugen. Eine Studie, die im Fachmagazin „Food Chemistry Advances“ veröffentlicht wurde, belegt, dass die Antioxidantien in Kürbiskernen den Körper effektiv vor Schäden durch freie Radikale schützen.

Antidiabetische und krebshemmende Eigenschaften

Außerdem enthalten Kürbiskerne essentielle Aminosäuren, die für Vegetarier besonders vorteilhaft sind, da diese in der Regel über Fleisch aufgenomen werden. Der regelmäßige Verzehr von Kürbiskernen zeigt laut aktueller Forschung nicht nur eine antidiabetische Wirkung, sondern kann auch das Risiko von Krebserkrankungen senken. Dies wird auf die enthaltenen Lignane zurückgeführt, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.

Eine weitere Studie hat ergeben, dass eine Kombination aus Kürbiskernöl und Sägepalmenöl die Symptome einer überaktiven Blase und auch Prostatavergrößerungen lindern kann, was für viele Männer von großem Interesse sein dürfte.

Herzgesundheit unterstützen

Kürbiskerne haben auch positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Ihr hoher Gehalt an Magnesium, Zink und gesunden Fettsäuren kann das Risiko von Bluthochdruck und Herzkrankheiten erheblich senken. Zudem fördert das enthaltene Tryptophan einen gesunden Schlaf, was für die allgemeine Gesundheit entscheidend ist.

Doch Vorsicht ist geboten: Während Kürbiskerne ein hervorragender Energielieferant sind, muss auf die Portionsgrößen geachtet werden. Czerwony weist darauf hin, dass der Natriumgehalt bei vielen im Supermarkt erhältlichen Kürbiskernen relativ hoch sein kann, was negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnte.

Kürbiskerne mit Schale sind ballaststoffreicher

Kürbiskerne ohne Schale sind zwar auch gesund und liefern wertvolle Fette und Proteine, jedoch gehen viele Ballaststoffe verloren. Wer die Schale mitisst, profitiert von einer deutlich höheren Ballaststoffaufnahme. Dies kann allerdings bei Menschen, die nicht daran gewöhnt sind, zu Magenproblemen führen. Daher empfiehlt es sich, mit kleinen Mengen zu beginnen und diese allmählich zu erhöhen.

Rohe oder geröstete Kürbiskerne?

Kürbiskerne können sowohl roh als auch geröstet genossen werden. Das Rösten verbessert nicht nur den Geschmack und die Konsistenz, sondern erhöht auch den Gehalt an Antioxidantien und macht die Kerne leichter verdaulich. Zum Rösten werden die Kerne gereinigt, mit einem Esslöffel Olivenöl beträufelt und mit Gewürzen verfeinert, bevor sie bei etwa 121 Grad Celsius für eine Stunde im Ofen geröstet werden, bis sie goldbraun sind.

Ob roh oder geröstet – Kürbiskerne sind ein unverzichtbarer Snack und sollten aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitlichen Vorteile fester Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein. Achte jedoch stets auf eine angemessene Portionsgröße, um die besten Effekte aus ihnen herauszuholen! Mach dir bewusst, dass eine kleine Handvoll diesen köstlichen Snack zu einem wahren Gesundheitsboost machen kann.