Gesundheit

Erfolgreiches Jugendfilmprojekt gegen HIV/Aids: Ein Zeichen für die Zukunft!

2024-12-16

Autor: Emma

Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember haben das Präventionsteam des Gesundheitsamtes Freising und das Rosenhofkino Moosburg ein beeindruckendes Jugendfilmprojekt ins Leben gerufen. Die Veranstaltung hinterließ bei 480 Schülern und Schülerinnen nachhaltig bleibende Eindrücke und sprach wichtige Themen an, die oft im Verborgenen bleiben.

Ziel der zwei Tage dauernden Veranstaltung war es, Jugendlichen ab der achten Jahrgangsstufe umfassende Informationen über HIV/Aids, deren Übertragungswege und präventive Maßnahmen näherzubringen. Zu Beginn konnten die Teilnehmer an interaktiven Mitmachstationen im Foyer ihr Wissen erweitern. Hierbei stand nicht nur die Frage der Übertragungswege im Mittelpunkt, sondern auch die globale Situation von HIV.

Nach der informativen Einleitung wurden Filme wie *„Dallas Buyers Club“*, *„Der verlorene Sohn“* und *„Love Simon“* gezeigt. Diese Filme bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Themen HIV, Aids, Diskriminierung und gesellschaftliche Akzeptanz. Sie regen zur Reflexion an und verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Betroffene konfrontiert sind.

Im Anschluss an die Filmvorführungen moderierten Sozialpädagogen des Gesundheitsamtes lebendige Gruppendiskussionen, in denen offene Fragen beantwortet wurden. Diese Gespräche schufen einen wertvollen Raum für den Austausch über diese oft tabuisierten Themen und förderten das Bewusstsein für die Realität vieler Menschen, die mit HIV leben.

Das Projekt stellte sicher, dass die Teilnehmer fundiertes Wissen über HIV erlangten: HIV – das „Human Immunodeficiency Virus“ – schwächt das Immunsystem und kann im Spätstadium zu Aids führen. Trotz der Fortschritte in der Forschung und modernen Therapien bleibt eine endgültige Heilung bisher aus, und es gibt noch keinen Impfstoff. Aus diesem Grund ist Aufklärung und Prävention unverzichtbar.

Die Jugendlichen setzten sich intensiv mit zentralen Fragen auseinander: Wie erfolgt die Übertragung von HIV? Wer kann betroffen sein? Welche Schutzmöglichkeiten gibt es und wo können Tests durchgeführt werden? Diese Fragen sind nicht nur wichtig, sondern auch entscheidend für das Verständnis und den respektvollen Umgang mit dem Thema.

Das Jugendfilmprojekt hat eindrucksvoll gezeigt, wie Aufklärung kreativ und nachhaltig gestaltet werden kann. Durch die Kombination aus interaktiven Elementen, Filmvorführungen und Diskussionen entstand ein starkes Bewusstsein für die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen. Der Erfolg dieser Veranstaltung verdeutlicht die enorme Relevanz solcher Projekte, um junge Menschen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und zur Aufklärung in der Gesellschaft beizutragen.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über HIV/Aids zu informieren! Aufklärung rettet Leben!