Ein verheerender Anschlag erschütterte am Samstagmorgen den Bahnhof von Quetta in der unruhigen Provinz Belutschistan, Pakistan. Ein Selbstmordattentäter sprengte sich während des geschäftigen Reiseverkehrs in die Luft und forderte mindestens 24 Menschenleben. Über 40 weitere Personen wurden nach Angaben der Polizei verletzt, wobei viele von ihnen sich in einem kritischen Zustand befinden.

Die Terrororganisation Balochistan Liberation Army (BLA) hat die Verantwortung für diesen barbarischen Akt übernommen. Generalinspekteur der Polizei, Mouzzam Jah Ansari, erklärte, dass das Ziel des Anschlags die Angehörigen der Infanterieschule waren. "Die Explosion ereignete sich, als der Expresszug nach Peschawar gerade abfahren wollte", fügte er hinzu. Die Gegend war zu diesem Zeitpunkt stark frequentiert, und die Bilder nach der Explosion sind erschütternd.

Dieser Anschlag ist nicht isoliert; bereits im vergangenen August verloren mindestens 73 Menschen ihr Leben bei verschiedenen Angriffen von Separatisten auf Polizeistationen, Bahnlinien und Autobahnen in der Region. Der Konflikt in Belutschistan gegen die pakistanische Regierung wird seit Jahrzehnten ausgetragen, während Separatisten für die Unabhängigkeit der rohstoffreichen Provinz kämpfen. Diese Region ist zudem ein strategisches Ziel für China, das mit mehreren Großprojekten, einschließlich dem Bau eines Handelshafens sowie Investitionen in Gold- und Kupfermines, engagiert ist.

Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet und Sicherheitsmaßnahmen in der gesamten Provinz verstärkt. Die gesellschaftlichen Spannungen in Belutschistan nehmen zu, und dies könnte die Sicherheit der Zivilbevölkerung weiter gefährden. Wir müssen uns fragen: Wie oft müssen unschuldige Menschen noch unter dem Terror leiden? Bleiben Sie dran für weitere Updates!