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Entlarvt: Die Skandalöse Spionageaffäre um Tidjane Thiam und die Banken

2024-11-05

Autor: Alina

Ein Wendepunkt im Finanzsektor! Ein französischer Geschäftsmann erhebt schwere Vorwürfe gegen die Credit Suisse (CS) und die UBS, die zwischen 2016 und September 2019 ein umfassendes Spionageprogramm gegen ihn organisiert haben sollen. Besonders pikant: Der damalige CEO Tidjane Thiam wird beschuldigt, persönlich in diese Überwachung involviert gewesen zu sein, während er eine geheime Beziehung mit der Frau des Klägers führte, die zu einer bitteren Scheidung führte.

Laut der Klage, die am 11. April 2024 bei einem Gericht im US-Bundesstaat Washington eingereicht wurde, besteht der Vorwurf, dass die Banken ein detailliertes Dossier über den Kläger geführt haben, um ihn auszuspionieren. In den Gerichtsunterlagen wird dokumentiert, wie die CS Sicherheitsmitarbeiter in Hongkong einsetzte, um ihn zu beobachten, wobei die Pläne an mehreren Stellen abgebrochen wurden, als das hohe Risiko erkannt wurde, dass der Kläger bemerken könnte, dass er verfolgt wird.

Dennoch kam es laut SMS-Nachrichten und internen Kommunikationen zu weiteren Überwachungsmaßnahmen. Mehrere Sicherheitsleute wurden angeblich beauftragt, den Kläger in diversen Luxus-Hotels in Zürich zu suchen – jedoch ohne Erfolg. Besonders alarmierend ist der Vorwurf, dass sein Microsoft-E-Mail-Konto gehackt wurde, das auch vertrauliche Kommunikationen mit seinen Scheidungsanwälten enthielt. Der Kläger vermutet, dass die Banken, um ihre eigenen Machenschaften zu vertuschen, entscheidende Beweise in der Prüfung ignorierten.

Der Kläger fordert nun Schadensersatz in Höhe von mindestens 15 Millionen Dollar von der Credit Suisse und der UBS. In einem aufregenden Twist erklärte ein Sprecher von Tidjane Thiam, dass die Bank niemals eine Überwachung des Klägers durchgeführt habe und dass die rechtlichen Angelegenheiten zwischen dem Kläger und den Banken ohne jegliche Beteiligung von Thiam behandelt werden.

Die Gerichtsunterlagen zeigen, dass die Klage bereits seit einem halben Jahr durch verschiedene Instanzen verhandelt wird, wobei das US-Gericht vor etwa einem Monat die Abweisung des Falles durch die UBS abgelehnt hat. Doch die kritischen Fragen bleiben: Wie weit geht die Verantwortung von Führungskräften in solch schwerwiegenden Angelegenheiten? Und wird die Causa die Reputation der beiden Banken langfristig schädigen?

Diese Spionageaffäre könnte nicht nur ein persönlicher Skandal sein, sondern hat auch das Potenzial, weitreichende Folgen für die Zukunft der Branche zu haben. Bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall weiter entwickelt und ob die Banken sich gänzlich von den Vorwürfen reinwaschen können.